Über das Konzept der Allfinanz ist es Dienstleistern möglich, die Angebote von Kreditinstituten, Bausparkassen, Versicherungen, Krediten und Fonds unter einem Dach zu verwalten. Ein Finanzdienstleister, der all diese Produkte anbietet, kann in der Regel seinen Kunden eine umfassende Beratung aufgrund seines verbindenden Konzeptes anbieten, von der die Planung der persönlichen Finanzen profitiert. Der Kunde wendet sich mit allen finanziellen Fragen dann bevorzugt an diesen einen Anbieter.
Auch für die Steuer kann ein Berater sinnvoll sein, doch nicht jeder braucht einen. Im Billomat Magazin helfen wir Dir bei der Entscheidung.
In Finanzfragen verlassen sich Privatpersonen und Unternehmer gleichermaßen am liebsten auf einen fähigen Partner, dem sie vertrauen können. Durch das Konzept der Allfinanz wird es möglich, alle wichtigen Verträge, Kredite, Bankgeschäfte und Anlagen über einen einzelnen Anbieter abzuschließen und verwalten zu lassen. Unternehmen, die eine Vielzahl dieser Produkte anbieten, gewährleisten zudem, dass bei einer Beratung zu Finanzprodukten gesichert ist, dass sie zu dem jeweiligen Kunden passen.
In Deutschland ist der größte Allfinanz-Anbieter die Sparkassen-Finanzgruppe. Diese Gruppe vereint mehrere hundert Sparkassen, verschiedene Landesbank-Konzerne, Landesbausparkassen, Erstversicherer und Immobiliengesellschaften. Im Inland werden diese verschiedenen Kassen in über 13.000 Filialen vertreten, in den meisten davon ist ein Beratungsgespräch und Abschluss von Verträgen über neue Produkte möglich. Für den Bankkontenservice stehen zusätzlich in allen größeren Ortschaften Bankomaten zur Verfügung.
Eine Besonderheit des Gruppenkonzeptes besteht jedoch darin, dass all diese Banken und Versicherer nicht von der Existenz des Sparkassenverbundes abhängig sind. Es handelt sich bei den Anbietern und Landesbanken um gesonderte Kreditinstitute und Finanzdienstleister, die lediglich in der Sparkassengruppe aktiv Angebote unterbreiten. Sie werden also von den Partnern bevorzugt, wenn es darum geht, einem Kunden einen Finanz- oder Anlageplan zusammenzustellen. So bleiben die zusammengeschlossenen Unternehmen innerhalb eines Großanbieterverbundes stets unabhängig und verwalten sich jeweils selbst.
Das Allfinanz-Konzept hat auch Nachteile. Ein Kunde, der sich ein Leben lang auf den gleichen Anbieter für all seinen finanziellen Belange verlässt, verpasst unter Umständen günstige Finanztrends. Wird er durch sein „Hausunternehmen“ als unzuverlässig eingestuft, werden ihm unter Umständen keine oder nur noch schlechte Angebote unterbreitet für neue Verträge. Im schlechtesten Fall betrifft dies dann alle Partnerunternehmen des Großanbieters.
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