API

API ist eine Abkürzung für den englischen Ausdruck „Application Programming Interface“ und beschreibt eine „Programmierschnittstelle“ – ganz exakt übersetzt müsste man von einer Anwendungsprogrammierschnittstelle sprechen. Es handelt sich um ein Element der Software, das von jener zur Verfügung gestellt wird, um anderen Programmen die Anbindung zu ermöglichen. Eine entsprechende Kopplung ist allerdings nur auf der Ebene des Quelltextes möglich.

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Das einfachste und zugleich umfassendste API ist das Betriebssystem des Computers. In Textverarbeitungsprogrammen muss beispielsweise eine gewisse Hardware aktiviert werden – man möchte das geschriebene Wort auch auf dem Bildschirm sehen. Der Monitor wird über das Betriebssystem gesteuert. Jenes hält entsprechend bereits passende Programmbibliotheken bereit, mit denen Befehle auf dem Monitor umgesetzt werden. Das Textverarbeitungsprogramm greift nun auf die bereits bestehenden Bibliotheken zu und koppelt sich so mit dem Betriebssystem. Jenes gibt die Befehle an den Monitor weiter. Eine direkte Ansprache der Textverarbeitungssoftware an die Hardware muss nicht stattfinden.

Klassischerweise werden Programmierschnittstellen von Webdiensten zur Verfügung gestellt. Dynamische Inhalte aus dem Netz können in die eigene Software integriert werden. Als Beispiel: Alle Browser haben die großen Suchmaschinen direkt eingebunden. Die Dienste gewinnen auf diese Weise durch die APIs eine starke Verbreitung.

Die Programmierschnittstelle ist das technische Gegenstück zum User-Interface. Der Mensch erhält durch dieses Informationen und verarbeitet sie gemäß der eigenen Interessen und Ziele weiter. Genau dies ermöglicht ein API anderen Programmen.

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