Durch die Auszahlung eines Guthabens verringert sich das Vermögen des Auszahlenden, wohingegen der Empfänger einen Zuwachs verzeichnen kann. Im unternehmerischen Sinne erzeugen Auszahlungsvorgänge jedoch auch immer einen Zugewinn, das gleiche gilt für Handelsgeschäfte.
Die GoBD-konforme Aufbewahrung von Kassenbüchern ist gar nicht so einfach. Wie das genau funktioniert, erfährst Du von uns im Billomat Magazin.
Der Vorgang der Auszahlung steht dem der Einzahlung direkt gegenüber. Aus einem Guthaben über X Währung wird eine Summe von Y Währung entnommen und auf ein anderes Konto eingezahlt. Dabei kann es sich auch um das Bargeldguthaben einer anderen Person handeln. Auszahlungen erfolgen nahezu immer in einer realen Währung wie Euro, Dollar oder Yen. Ausgenommen von dieser Regel sind fiktionale Transaktionen in Spielen, bei denen eine Spielwährung ohne realen Tauschwert zum Einsatz kommt.
Wie genau der Auszahlungsvorgang funktioniert, hängt von der Art der Transaktion ab. Im Bankenwesen spricht man dann von einer Auszahlung wenn ein Kontoinhaber Bargeld ausgezahlt erhält. Die Tätigkeit übernehmen heute hauptsächlich Automaten, in der Vergangenheit waren Auszahlungen an Schaltern üblich.
Innerhalb von Unternehmen finden Erfolgsauszahlungen statt. Dabei wird aus dem Betriebsvermögen, beziehungsweise dessen Einnahmenverbuchungen, ein Wert entnommen und in neue Güter, Löhne oder Immobilien investiert. Der Wert wird also lediglich in einen anderen positiven Wert umgewandelt.
Wer als Selbstständiger über ein Geschäftskonto verfügt, zahlt sich selbst ein Gehalt aus. Dabei wird aus dem Firmenvermögen ein Anteil an ihn als Privatperson ausgeschüttet. Diese Auszahlungen sind offiziell für das Unternehmen als Minderung des Betriebsvermögens in allen Büchern zu verbuchen.
Auszahlungen sind ein für Unternehmen und Unternehmer positiver Vorgang. Es wird dabei stets ein Wert gegen einen anderen eingetauscht. So sind auch Lohnzahlungen Ausgaben bzw. Auszahlungen. Durch die Zahlung erhält das Unternehmen Arbeitskraft, die wiederum den Erfolg fördert und den Umsatz erhöht. Einen ähnlichen Effekt haben Auszahlungen zum Zwecke der Expansion oder Anschaffung neuer Rohstoffe und Arbeitsmittel.
Selbst eine negative Ausgabe, beispielsweise in einem Rechtsstreit, hat einen positiven Effekt und zahlt dadurch einen Vergleich oder die Arbeitskraft eines juristischen Angestellten. Von Barauszahlungen können Einkäufe getätigt werden, bei denen Geld in Güter umgetauscht wird. Es handelt sich bei einer Auszahlung also nie um einen Verlust.
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