Der BIC (Business Identifier Code) ist eine Ergänzung zur IBAN (Internationale Bankkontonummer) und sorgt somit für eine doppelte Absicherung bei Überweisungen und Bankgeschäften. In diesem Beitrag lernst Du mehr über den BIC, wo man ihn findet und wie er aufgebaut ist.
Der BIC (Business Identifier Code), oder auch SWIFT-Code bzw. SWIFT-BIC genannt, wurde 2008 im Zuge der SWIFT-Einführung zur verpflichtenden Verwendung innerhalb der EU verordnet, um die IBAN zu komplettieren. SEPA-Transaktionen sind so doppelt abgesichert. Zum einen lässt sich der BI-Code der IBAN eindeutig zuordnen, zum anderen informiert er über die Empfängerbank. Mittlerweile ist er für Inlands-Transaktionen wieder freiwillig verwendbar.
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Der BIC findet sich überall. In der Regel ist der BIC auf der Rückseite der Bankkarte zu finden. Ist die Bankkarte nicht zur Hand, kann auch die BIC auf der Website der Bank gefunden werden oder mittels Online-Rechner herausgefunden werden. Auch muss der BIC für Überweisungen angegeben werden und erscheint auf Rechnungen zusammen mit der IBAN.
Der BI-Code besteht aus vier Angaben. Dieser Aufbau ist auch für Laien erkennbar und kann über BIC-Rechner und Onlinetools ausgelesen werden. Die ersten vier Ziffern geben das Bankinstitut an. So führt beispielsweise GLS Gemeinschaftsbank das Kürzel GENO. Danach folgt in zwei Ziffern der Ländercode. Für Deutschland ist das DE. Der Regionalcode informiert über den Sitz der Bank, beispielsweise M1 für den Kreis Hamburg. Er wird abgeschlossen von den drei Ziffern der Filiale, deren Kunde die Überweisung tätigt oder empfängt. Durch diese umfangreiche Information lässt sich sehr genau bestimmen, welche Bank für die Transaktion zuständig ist – und das weltweit.
Eine vollständige BI-Code könnte also lauten: GENO DE M1 800
Während der BIC zur Identifizierung der dient, d.h. eine internationale Bankleitzahl darstellt, dient die IBAN zur Identifizierung jedes zum SEPA-Raum gehörige Bankkonto.
Der standardisierte BI-Code wird international verwendet und ersetzte in Deutschland ab 2014 die bis dahin verwendete Bankleitzahl. Allerdings nur formell, die Bankleitzahlen selbst sind noch immer vergeben und können im Inland genutzt werden. International wird der BI-Code jedoch stets benötigt.
Die Umstellung erforderte für viele Unternehmen eine systematische Umstellung ihrer Rechnungssysteme und Kundendaten. Mittlerweile können die meisten Anwender ihren BI-Code zuordnen und geben ihn automatisch in den Zahlungsdetails an.
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