Ein Buchungssatz ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen. Er bezeichnet in der doppelten Buchführung eine Buchungsanweisung, die angibt, welche Beträge auf welchen Konten gebucht werden sollen. Jeder Geschäftsvorfall wird dabei zweifach und zwar einmal auf der Soll- und einmal auf der Haben-Seite erfasst.
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In diesem Sinne handelt es sich bei einem Buchungssatz um eine semantische Formel, aus der sich die Art der Verbuchung ergibt. Der Aufbau erfolgt wie beim geschriebenen Satz von links nach rechts. Links wird das Konto angegeben, bei dem auf der linken Seite – im Soll – gebucht wird, rechts steht das Konto, bei dem auf der rechten Seite – im Haben – gebucht wird, schließlich folgt der Buchungsbetrag. Die Bezeichnungen „Soll und Haben“ sind dabei alleine als buchhalterische Kontenseiten zu verstehen. Sie haben nichts mit dem umgangsprachlichen Verständnis von „Soll = Kontoüberziehung“ und „Haben = Guthaben“ zu tun. Die Kontoanweisungen werden mit den Worten „per“ und „an“ verknüpft, wobei vielfach auf das „per“ verzichtet wird. Häufig wird anstelle von „an“ auch nur ein Schrägstrich „/“ verwendet. Die Worte haben dabei rein formalen Charakter, losgelöst von der eigentlichen Wortbedeutung.
Typische Muster-Buchungssätze sind:
Im Folgenden einige praktische Beispiele für Buchungssätze, die sich ausschließlich auf Bestandsveränderungen beziehen. Erfolgswirksame Buchungen erfolgen analog.
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