Coaching

Beim Coaching handelt es sich um eine intensive Beratung und Begleitung meist von Führungskräften, die mehrere Dimensionen des beruflichen und privaten Lebens behandelt: Dabei geht es um das Setzen von Zielen und die Zielerreichung ebenso wie die Motivationsgrundlagen und oftmals auch emotionale Aspekte der beruflichen Tätigkeit.

Manchmal muss es kein professioneller Coach sein. Oft hilft auch schon ein Selbstcoaching. Wie das geht, und welche Erfolge du damit erzielen kannst, liest du in der vierteiligen Billomat-Serie „Selbstcoaching“

Neutraler Ansprechpartner und Motivator außerhalb der Firmenhierarchie

Der Druck auf die Führungskräfte und Entscheider nimmt stetig zu, weil Märkte innovativer und schneller werden und zudem der Druck durch Wettbewerb zwischen den Unternehmen zunimmt. Ein Zurücklehnen ist nur sehr selten möglich, stattdessen sinken die Margen in vielen Branchen bei gleichzeitig steigenden Kosten für Forschung & Entwicklung, Personal und Rohstoffe. Die Führungskraft muss deshalb beinahe ununterbrochen ihr gesamtes Potenzial einsetzen, was enorme Anstrengungen bedeuten kann. Um das Risiko eines Burn-Outs oder Leistungsverlustes zu minimieren sind oftmals auch neue Techniken der Stress- und Arbeitslast-Bewältigung notwendig.

Der Coach erfüllt dabei unter anderem folgende Funktionen:

  • Sparrings-Partner und Spiegelbild der Führungskraft: Vertrauensvolle Gespräche sind innerhalb von Unternehmen insbesondere konkurrierenden Führungskräften oder Regionalleitern vergleichsweise selten. Niemand möchte Schwäche zeigen oder gar, dass klar wird, dass momentan einige Herausforderungen nicht vollständig gemeistert werden können. Dies könnte entweder als Illoyalität ausgelegt werden oder als Hinweis darauf, dass sich die Führungskraft negativ über das Unternehmen äußern möchte.
    Der Coach hingegen ist ein neutraler Dritter, der oftmals eine gründliche Ausbildung mit Bezug zu Psychologie, Motivation oder Verhaltensforschung durchlaufen hat und für die Führungskraft ein neutraler Berater von außen werden kann. Die berufsständische Verschwiegenheitspflicht sorgt dafür, dass konkrete Herausforderungen benannt und auch gelöst werden können. Ohne dass Mitbewerber oder Öffentlichkeit davon erfahren.
  • Wegweiser und Kommunikationsprofi:
    Eine weitere Aufgabe beim Coaching ist das Vermitteln neuer Fähigkeiten und stetige Erweitern des ohnehin schon großen Wissens- und Erfahrungsschatzes der Führungskraft. Hier fließen neue Erkenntnisse der Psychologie (beispielsweise zu Krisenbewältigung und Mitarbeitermotivation) mit ein und geben der Führungskraft neue Impulse. Beim Coaching können Führungskräfte verschiedene Fragen beleuchten, wie das „Wofür“ oder „Wohin“. Der Coach befasst sich mit der Führungskraft mit diesen Themenbereichen. Die Ziele: Orientierung zu geben und dabei zu helfen, beruflich und privat noch erfolgreicher zu werden. Zudem vermittelt der Coach Kommunikationskompetenzen sowohl für die Eigenmotivation, als auch für das erfolgreiche Interagieren im Unternehmen. 

 
 
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