Eine Einzahlung erhöht stets den Wert, beziehungsweise Stand, eines Kontos. Dabei handelt es sich um eine kurzfristige Wertsteigerung von Umlaufvermögen, die durch eine Auszahlung gespiegelt wird. Einzahlungen können durch Transaktionen, Bargeldzufluss oder interne Buchungen geschehen.
Die GoBD-konforme Aufbewahrung von Kassenbüchern ist gar nicht so einfach. Wie das genau funktioniert, erfährst Du von uns im Billomat Magazin.
Unter Einzahlungen verstehen Banken und Unternehmen einen Geldwert, der einem Konto zugeht. Damit ist nicht gesagt, ob der Wert intern verbleibt oder auf ein externes Konto verbucht wird. In der Regel geschehen Einzahlungen nach einer Transaktion durch Überweisungen, Begleichen von offenen Forderungen oder das Einzahlen von Bargeldreserven auf ein Bankkonto.
An Einzahlungen sind mindestens drei Partner beteiligt: Sender, Empfänger und Kontobetreiber. Bei Bankkonten ist also das Kreditinstitut maßgeblich an der Buchung beteiligt, welche von einem Konto auf ein anderes erfolgt. Der Wert verweilt dabei nicht bei dem Kreditinstitut, sondern wird dort lediglich bestätigt. Bei einer Bargeldeinzahlung wird die Bestätigung durch eine Unterschrift des Absenders bestätigt.
Giro- und Geschäftskonten sind für den ständigen Cashflow gedacht. Während eine Einzahlung auf ein Sparkonto den Wert möglicherweise auf längere Zeit steigert, wird das Vermögen auf diesen Umlaufkonten nur kurzzeitig erhöht. Gerade auf Unternehmenskonten und geschäftlichen Konten finden nahezu täglich Transaktionen statt. Offene Forderungen werden beglichen, dafür zahlen Kunden und Partner Geld für erhaltene Dienstleistungen und Waren ein.
Das Betriebsvermögen wird daher nur teilweise durch den Umsatz bestimmt. Er gibt jedoch, nicht nur durch Einzahlungen sondern auch Vitalität und Latenz der Aktionen, Aufschluss darüber, wie erfolgreich ein Unternehmen ist. Wenig Ein- und Auszahlungen und Buchungen lassen auf ein Stagnieren des Geschäftes schließen.
Eine Einzahlung bedeutet noch keinen Gewinn oder Ertrag. Einzahlungen begleichen lediglich eine Forderung an den Empfänger. Würde jedoch ein Unternehmen einen Gegenstand im Wert von 5.000 Euro für 5.000 Euro veräußern, wäre durch die Einnahme lediglich ein Defizit ausgeglichen. Trotz erfolgreicher Einzahlung wäre die Gewinnsumme gleich Null.
Einzahlungen bezeichnen also viel mehr den Vorgang der Transaktion selbst, als den tatsächlichen Zuwachs an Vermögen. Die positive Gutschrift der Einzahlungen wird als Zahlungseingang bezeichnet.