Das Haushaltsbuch hat den Hintergrund, dass private Personen penibel ihre Einnahmen und insbesondere Ausgaben aufschreiben. Sie können damit stets ihre finanzielle Entwicklung nachvollziehen. Das können sie entweder handschriftlich oder mit Software-Programmen verwirklichen. Letzteres bieten viele Banken im Online Banking an. Ein sorgfältig geführtes Haushaltsbuch erleichtert Privatpersonen, den Überblick über das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben zu bewahren.
Geld sparen in der Selbstständigkeit: Wie Du mit kleinen Tricks langfristig Rücklagen bildest, zeigen wir Dir im Billomat Magazin.
Die Einnahmen stehen bei den meisten Menschen fest, meist handelt es sich um einen fixen Lohn. Unregelmäßiger ist das nur bei Selbstständigen. Bei fast allen sind die Ausgaben die Variablen, welche über das finanzielle Auskommen bestimmen. Zu unterscheiden sind:
Ein Haushaltsbuch soll helfen, die Ausgaben systematisch in den Blick zu nehmen. Zum einen lässt sich an einer solchen Aufzeichnung erkennen, inwieweit sich an den Fixkosten sparen lässt. Manche sind zu hoch, sie lassen sich zum Beispiel durch einen Wechsel des Stromanbieters minimieren. Andere Fixe Kosten sind unnötig, weil beispielsweise ein Abo nicht mehr vonnöten ist. Auch die Einmalausgaben lassen sich mit einem Haushaltsbuch kritisch überprüfen. Ein großer Vorzug eines Haushaltsbuchs besteht auch darin, dass die Betroffenen finanzielle Engpässe frühzeitig erkennen.
Wer verschuldet ist, muss besonders auf sein persönliches Wirtschaften aufpassen. Das Führen eines Haushaltsbuchs ist vielfach die Voraussetzung, um eine professionelle Entschuldung durchzuführen. Eine Schuldnerberatung fordert ein Haushaltsbuch genauso wie die Verantwortlichen innerhalb einer Privatinsolvenz. Mit einem solchen Dokument können Verschuldete belegen, dass sie ihre Problematik erkannt haben und aktuell vernünftig wirtschaften. Es kann die Wahrscheinlichkeit, dass Gläubiger einer Entschuldung zustimmen, deutlich erhöhen.