Beim Outsourcing handelt es sich um eine Auslagerung von Aufgaben an andere Unternehmen, die bisher im eigen Unternehmen durchgeführt wurden. Teilaufgaben, einzelne Aufgaben oder vollständige Geschäftsprozesse werden an meist auf bestimmte Tätigkeiten spezialisierte Drittunternehmen abgegeben. Der Begriff wird gebildet aus den englischen Begriffen: Outside, resource und using. Die Übersetzung lautet sinngemäß: Eine externe Quelle nutzen.
Die Gründe, warum Unternehmen bestimmte Aufgaben an andere Unternehmen und Dienstleister abgeben, sind zum Teil sehr unterschiedlich. Häufige Gründe für das Outsourcing sind
Kosteneinsparungen können dadurch erzielt werden, wenn Aufgaben, die einen gewissen Spezialisierungsgrad und Know-how erfordern, über die das Unternehmen selbst nicht verfügt, an andere Unternehmen abgegeben werden. Einfache Beispiele sind der Einkauf von IT-Dienstleistungen, die Auslagerung der Lohnbuchhaltung oder der Personalbeschaffung. Auslastungsschwankungen können durch eine Auslagerung von Aufgaben und Prozessen an Unternehmen, die über geeignete Kapazitäten verfügen schneller ausgeglichen werden, als dies durch eine Anpassung der eigenen Produktion möglich wäre.
Der Umfang der Auslagerung richtet sich nach dem Bedarf des Unternehmens und kann von der Auslagerung von Teilbereichen und einzelnen Aufgaben bis zur Abgabe ganzer Geschäftsprozesse reichen. Vier Varianten werden hierbei unterschieden:
Einer der wesentlichen Vorteile des Outsourcings ist die Kostenersparnis. Insbesondere, wenn bestimmte Aufgaben an Unternehmen in Niedriglohnländern vergeben werden. Ein Nachteil kann sich ergeben, wenn das beauftragte Unternehmen unvorhergesehen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät. Eine andere externe Quelle zu finden oder die Aufgabe wieder im eigenen Unternehmen durchzuführen benötigt dann unter Umständen mehr Zeit, als zur Verfügung steht.
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