Passives Einkommen

Definition

Das passive Einkommen ist eine zusätzliche Einnahmequelle. Es definiert sich als ein zusätzlich generiertes Einkommen, welches fließt, ohne dass Du was dafür machen musst.

Wie wird passives Einkommen generiert?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um passives Einkommen zu generieren, wie:

  • Investments, wie zum Beispiel Wertpapiere oder Aktien.
  • Mieteinnahmen sind das berühmteste Beispiel für passives Einkommen. Durch das Vermieten von Immobilien kannst Du einen festen Betrag jeden Monat zusätzlich zum Deinem Lohn erzielen. Dafür brauchst Du aber, genauso wie bei den Investments ein Startkapital und aus diesem Grund ist es für viele nicht realisierbar.
  • YouTube, ist eine sehr berühmte Plattform und eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle. Viele Influencer haben eine starke Präsenz auf sozialen Netzwerken und können somit die Früchte ihrer Arbeit, in Form von großen Beträgen auf dem Konto, ernten. Dasselbe kannst Du auch mit spannenden Videos und Content erzielen, wenn Dein Kanal viele Follower und Klicks generiert. Ein Nachteil davon ist, dass Du davor ein Publikum aufgebaut haben muss, um aktiv Geld zu verdienen.
  • Affiliate Marketing: durch Affiliate Marketing-Aktionen kannst Du eine Provision erhalten, indem Du beispielsweise ein Produkt auf Deiner Webseite bewirbst.

Unterschied zum aktiven Einkommen

Das aktive Einkommen definiert sich als das Einkommen, welches angestellte Personen für ihre erbrachte Leistung, in Form eines Lohns oder für Selbständigen im Form eines Honorars vom jeweiligen Auftraggeber, bekommen. Um das aktive Einkommen zu erhöhen, muss dementsprechend auch die geleistete Arbeit erhöht werden. Es muss also mehr körperlich oder geistig gearbeitet werden. Im Gegensatz dazu kann das passive Einkommen steigen, ohne dass Du mehr dafür arbeiten musst. Das kannst Du nebenberuflich anhand der oben genannten Beispielen erzielen.

Vor- und Nachteile des passiven Einkommens

Das passive Einkommen weist viele Vorteile, aber auch Nachteile auf, die wir in diesem Absatz erklären.

  • Das passive Einkommen ermöglicht eine finanzielle Sicherheit. Durch eine zusätzliche Einnahmequelle kannst Du Deine finanzielle Situation und Deinen Lebensstandard verbessern und dadurch Geld sparen und Dein Vermögen aufbauen, welches Du beispielsweise in Deiner Altersvorsorge investieren kannst.
  • Weiterhin bringt das passive Einkommen Unabhängigkeit, weil Du zum einen nicht auf den Lohn angewiesen bist. Zum anderen bist Du nicht an einem Ort gebunden und Du hast keine bestimmten Arbeitszeiten.
  • Mehr Zeit, indem Du weniger aktiv arbeitest. Durch die zusätzliche Einnahmen hast Du die Möglichkeit Deine Arbeitszeit zu reduzieren und somit mehr Zeit der schönen Dinge im Leben widmen.

Folgende Nachteile musst Du berücksichtigen:

  • Großer Aufwand am Anfang: zu Beginn musst Du viel Zeit und Arbeit investieren, bevor Du die ersten Einnahmen generieren kannst.
  • Viele Kosten wegen Vorleistungen: Genauso ist es mit den Kosten, die zu Beginn fällig sind, wie beispielsweise Büro- oder Technikausstattung.
  • Das passive Einkommen ist meistens nicht kalkulierbar und es gibt oft Schwankungen: es gibt Monate, an denen mehr Geld einfließt und an anderen wird es weniger.

Passives Einkommen ohne Startkapital

Viele Menschen, die sich eine zusätzliche Einnahmequelle wünschen, fragen sich oft ob passives Einkommen ohne Startkapital möglich ist.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten um passiv zu verdienen, ohne Startkapital zu benötigen. Wie schon oben genannt wurde, musst Du am Anfang viel Zeit und Arbeit reinstecken, damit Du ein passives Einkommen generieren kannst, indem Du beispielsweise einen YouTube-Kanal erstellst und ein Publikum aufbaust. Wenn Du stattdessen aber Startkapital zur Verfügung hast, kannst Du in Immobilien oder in Aktien investieren.

Passives Einkommen und Steuern

Für alle gilt: zusätzlichen Einnahmen müssen angegeben und versteuert werden. Als Selbständige*r oder Freelancer*in musst Du auch für Dein passives Einkommen Einkommenssteuer zahlen. Daher empfehlen wir, dass Du Dich bestmöglich informierst und Dich bei Fragen bei einem Steuerberater wendest.

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