Bei einem Provider handelt es sich um ein Unternehmen, das seine Kunden mit Diensten im Bereich Telekommunikation und Internet versorgt. Im Englischen bezieht sich der Begriff des Providers auf zahlreiche Branchen, Logistikdienstleister heißen zum Beispiel logistics provider. Im deutschsprachigen Raum hat sich diese Bezeichnung vornehmlich für Anbieter von Festnetz-, Mobilfunk- und Internetdienstleistungen etabliert. Die Leistungen teilen sich in drei Sektoren:
Du kannst die Domains verkaufen, die du nicht mehr brauchst. Wie das geht, zeigen wir dir im Billomat Magazin.
Angesichts der gewachsenen Bedeutung sind diese Dienstleister für Firmen unverzichtbar. Sie brauchen erstens leistungsstarke Lösungen, die zum Beispiel ein stabiles Telefonnetz und die Verarbeitung großer Datenmenge ermöglichen. Zweitens setzt die Präsenz im Internet ein professionelles Hosting voraus. Drittens spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. So müssen Onlineshops gewährleisten, dass Hacker keine Kundendaten erlangen können. Auch das Eindringen in firmeninterne Netzwerke müssen sie verhindern, um ein Diebstahl von Know-how und Sabotage zu vermeiden. Hierbei geht es nicht allein um ein effizientes Wirtschaften, sondern auch um das Image in der Öffentlichkeit. Erfolgreiche Hackerangriffe können zu einem enormen Imageschaden führen.
Die IT-Infrastruktur hat sich zu einem relevanten Standortfaktor entwickelt. In vielen ländlichen Regionen mangelt es an modernen Leitungsnetzen, private und gewerbliche Kunden müssen sich mit einer geringen Datenmenge begnügen. Anspruchsvolle Anwendungen wie das Versenden umfangreicher Datenmengen dauert in den betroffenen Regionen lange, teilweise lassen sie sich nicht realisieren. Aus diesem Grund hat sich der Ausbau der IT-Infrastruktur zu einer vorrangigen Herausforderung in der Wirtschaftspolitik entwickelt. Provider, die zugleich ein Leitungsnetz betreiben, pochen auf staatliche Unterstützung: In bevölkerungsarmen Regionen lohnt sich der Netzausbau für sie erst auf lange Sicht oder dauerhaft gar nicht.