Provisionen sind Entgelte, die erfolgsabhängig gezahlt werden. Damit unterscheiden sich die Provisionen erheblich von Festbezügen, die vertraglich festgelegt sind. Einzelheiten zu den Provsionen für Handelsvertreter, Makler, Dienstleistungen oder Geschäftsbesorgungen sind im Handelgesetzbuch geregelt.
Sind deine Mitbewerber Konkurrenten oder Kollegen? Unter Selbstständigen können Provisionsregelungen sinnvoll sein. Warum, liest du in unserem Billomat Magazin
Provision – kaufmännische Vermittlungstätigkeiten
Provisionen können in vielen Bereichen der Wirtschaft gezahlt werden. Besonders verbreitet sind sie bei Banken, Versicherungen, Kreditvermittlern, Maklern oder Inkassounternehmern.
Kommt ein Vertrag mit einem Kunden zustande, erhält der Vermittler das vereinbarte Entgelt. Dies heißt ganz konkret, dass die Provisionen umso höher ausfallen, je mehr Verträge mit Kunden abgeschlossen werden.
Provision – in Prozent einer Wertgröße
Maßstab für die Provisionen in allen Bereichen der Wirtschaft sind die Wertgrößen, auf die sie sich beziehen. Wertgröße kann der Kaufpreis oder die Miete einer Wohnung, ein abgeschlossener Kredit– oder Versicherungsvertrag oder eine ähnliche Dienstleistung sein. Welche Wertgrößen im konkreten Falle zur Berechnung herangezogen werden, muss vertraglich festgelegt werden. Provisionen stellen einen ganz wesentlichen Anteil des Einkommens der Personen dar, die im kaufmännischen Bereich tätig sind und mit Vermittlungsaufgaben betraut werden. Nur in wenigen Fällen setzt sich das monatliche oder jährliche Einkommen ausschließlich aus Provisionen zusammen. In der Regel wird ein monatliches Festgehalt gezahlt.