Eine Qualitätssicherung dient zur Festlegung und Erhaltung von Qualitätsstandards und ist ein Sammelbegriff für Methoden und Ansätze dafür. Sie bedient sich verschiedener Werkzeuge wie zum Beispiel Optimierungskreislauf, Prozessbeschreibung, Vision und Ökonomiekarte zur Verfügung.
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Mit einer Qualitätssicherung bzw. Qualitätskontrolle kann ein vorher fest definiertes Qualitätsmaß kontrolliert werden und wenn dieses nicht erreicht wird, scheiden die entsprechenden Dienstleistungen oder Produkte aus dem Kreislauf aus. Alternativ können diese nachgebessert werden, damit sie den entsprechenden Standard erreichen. Als Qualitätssicherung wird jede geplante oder systematische Tätigkeit verstanden, welche sich innerhalb eines Systems bewegt und das Ziel verfolgt Vertrauen in die Erhaltung der Qualität aufzubauen.
Ziel ist es, dass Produkte und Dienstleistungen einen gleich bleibend hohen Standard aufweisen. Eine erfolgreiche Qualitätssicherung zieht positive Effekte wie eine verbesserte Kundenbindung und ein positives Image nach sich.
Eine Qualitätssicherung kann intern oder durch externe Dienstleister erfolgen. Eine interne Qualitätssicherung dient zur Einhaltung der selbst gesetzten Standards. Externe Dienstleister sollen den Qualitätsstandard im Regelfall lediglich bewerten, damit entsprechende Gütesiegel oder Qualitätsgarantien für Werbezwecke verwendet werden dürfen. Typische Werkzeuge der hier sind Optimierungskreislauf, Prozessbeschreibung, Vision und Ökonomiekarte.
Beim Optimierungskreislauf erfolgt die Durchführung von vier Schritten (s.Grafik). Dieser Prozess erfolgt in nahezu jedem Bereich des Dienstleistungssektors und produzierenden Gewerbes wie z.B. in der Lebensmittelbranche, dem Handwerk, der Medizin sowie in der Softwareentwicklung und zu Zwecken der Selbstverwaltung.
Die eigene Marke kann ein wichtiges Qualitätsmerkmal sein. Marken stehen häufig für einen bestimmten Produkt-Stil, für Innovation, für Sicherheit oder für eine Zielgruppe. Damit die Marke zum Qualitätssiegel wird, sollten Unternehmer sich darüber bewusst werden, wofür ihr Unternehmen steht. Das Alleinstellungsmerkmal kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein, ganz gleich ob beim Endkunden, bei Kooperationspartner oder gar beim Rekrutieren neuer Mitarbeiter.
Auch die Qualität des Arbeitgebers aus Sicht bestehender und früherer Arbeitnehmer hat Auswirkungen auf das Image eines Unternehmens. Darunter fallen Faktoren wie die Ausstattung der Arbeitsplätze, die verwendete Software, der Umgang der Führungskräfte mit ihren Angestellten, Arbeitszeiten oder gar Gehälter. Unternehmen sollten nicht nur darauf achten, dass ihre Kunden zufrieden sind, sondern auch ihre Mitarbeiter. Das Zauberwort heißt Employer Branding!
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