Unter einer Ressource wird in der Volkswirtschaftslehre traditionell die Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Boden sowie in der Betriebswirtschaftslehre alle für die Produktion von Waren und Dienstleitungen erforderlichen Mittel verstanden. Dies sind natürliche Rohstoffe wie Öl und Gas, Bodenschätze wie Erze, Kohle und Sand sowie Informationen und Wissen.
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Ressourcen können allgemein in materielle, das heißt körperlich greifbare Ressource, hierzu zählen Bodenschätze, Maschinen, Gebäude und Mitarbeiter und immaterielle Ressourcen, hierzu zählen Wissen und Informationen differenziert werden. Einen weitere Unterteilung erfolgt in der Regel in
Zu den Sachwert-Ressourcen werden vor allem Maschinen und Produktionsanlagen, Immobilien und Grundstücke gezählt
Die Finanziellen Ressourcen umfassen neben Bargeld alle Kreditoren, Debitoren sowie allgemein alle Geldgeber oder Investoren
Die Humanressourcen sind das Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeiten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens.
Das geistige Kapital von einem Unternehmen ist eine immaterielle Ressource. Unter geistiges Kapital werden unter anderem in Datenbanken gespeichertes Wissen, Marken und Patente zusammengefasst.
Als Ressource im weiteren Sinne werden Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital bezeichnet, die für die Herstellung und Verteilung von Waren und Dienstleistungen eingesetzt werden müssen. Im engeren Sinne bezieht sich die Bezeichnung Ressource auf Rohstoffe und Energieträger, die in regenerierbare und nicht regenerierbare Ressourcen unterteilt werden. Zu den nicht regenerierbaren Ressourcen zählen fossile Brennstoffe. Zu den regenerierbaren Ressourcen werden nachwachsende Rohstoffe und regenerative Energieträger wie Wind- und Wasserkraft gezählt.
Im Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens spielen die sogenannten einzigartigen Ressourcen und die Schwellenressourcen eine entscheidende Rolle. Die Schwellenressourcen sind Grundlage für den Fortbestand eines Unternehmens. Das heißt ein Mindestmaß an Wissen, Kapital und Humanressourcen benötigt jedes Unternehmen, um zu überleben. Aus den Schwellenressourcen kann jedoch kein Wettbewerbsvorteil abgeleitet werden. Für die Unterscheidung von anderen Unternehmungen und die Erlangung von Wettbewerbsvorteilen muss ein Unternehmen zusätzlich über einzigartige Ressourcen, wie Patente, innovative Fertigungstechniken und Ähnliches verfügen. Immer stärker rückt in diesem Zusammenhang der effiziente Umgang eines Unternehmens mit den endlichen natürlichen Ressourcen in den Vordergrund.