Die Rückwärtskalkulation gehört zu den Handelskalkulationen und wird verwendet, wenn der Listenverkaufspreis eines Produktes bekannt ist und der Listeneinkaufspreis bestimmt werden soll, der den bestmöglichen Gewinn erzielt. Als Basis für die Kalkulation wird der Listenverkaufspreis genommen. Im Gegensatz dazu beginnt man bei der Vorwärtskalkulation mit dem Listeneinkaufspreis des Produktes.
Um den Listenverkaufspreis eines Produktes zu berechnen, werden viele Kosten wie beispielsweise die Selbst- und die Bezugskosten, der Kundenrabatt, der Einkaufspreis und der Gewinn berücksichtigt.
Du fragst Dich wieso Du diese Methode benutzen solltest, wenn der Einkaufspreis des Produktes bekannt ist? In manchen Fällen ist es nicht möglich, den Preis für Dein Produkt über den Einkaufspreis zu kalkulieren und dann musst Du ihn über die Rückwärtskalkulation, also über den Listenverkaufspreis, berechnen.
Grundwert der Berechnung ist der Listenverkaufspreis und in den nächsten Schritten werden alle anfallende Kosten berücksichtigt, bis Du am Ende Deinen Listeneinkaufspreis bestimmen kannst. Folgende Grafik zeigt, wie Du die Rückwärtskalkulation richtig durchführen kannst.
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