Schlussbilanzkonto (SBK)

Das Schlussbilanzkonto (SBK) ist ein Konto der Doppelten Buchführung. Auf diesem Konto werden beim Kontenabschluss alle Schlussbestände der Aktiv- und Passivkonten gesammelt und entsprechend der Gliederung der Unternehmensbilanz ausgewiesen. Die englische Bezeichnung ist closing balance sheet account.

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Zweck des Schlussbilanzkontos

Das Schlussbilanzkonto (SBK) dient für die Gegenbuchung des Bestandes jedes Kontos der Buchhaltung, das in die Bilanz eines Unternehmens übernommen wird. In diesem Sinne dient es als ein Hilfskonto für die doppelte Buchführung und wird verwendet, um die Endbestände der einzelnen Konten zu sammeln. Es ist zwar nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben, jedoch erforderlich, um die das Prinzip der doppelten Buchführung einzuhalten. Die Bestandskonten der Buchführung werden alle über das Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen und nachfolgend in der Schlussbilanz gebucht. Für jedes Bestandskonto ist eine Position im Schlussbilanzkonto (SBK) vorgesehen, ohne, dass dafür eine besondere Gliederung vorgeschrieben ist.

Verwendung des Schlussbilanzkontos

Zum Ende eines Geschäftsjahres werden zunächst unter der Berücksichtigung einer geeigneten Bestandsaufnahme, der Inventur, und unter Beachtung der einschlägigen Bewertungsvorschriften die Bestandskonten der Buchführung zwischen Soll- und Habenseite durch Einsetzen des Saldos ausgeglichen. Dann werden bei Differenzen zwischen den Inventur- und Buchwerten Korrekturbuchungen vorgenommen. Ein Abschluss des Gewinn- und Verlust-Rechnungskonto wird auf dem Eigenkapitalkonto vorgenommen. Die Bestandskonten werden auf dem Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen. Die Gegenbuchung erfolgt nicht direkt in der Schlussbilanz, sondern zunächst auf dem Abschlusskonto des Hauptbuches.

Das Abschlusskonto des Hauptbuches enthält auf der Aktivseite die Vermögenskonten und auf der Passivseite alle Eigen- und Fremdkapitalkonten mit den jeweiligen Beständen am Abschlussstichtag. Im Unterschied zum Eröffnungsbilanzkonto, das die Eröffnungsbilanz zum Jahresbeginn oder bei der Aufnahme der Geschäftstätigkeit spiegelbildlich wiedergibt, stimmt das Schlussbilanzkonto mit der Schlussbilanz überein. Es kennzeichnet somit den Abschluss der Buchführung in einer Abrechnungsperiode. Wichtig ist, das die Summe der Abschlussbestände von Aktiv- und Passivkonten übereinstimmen.

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