Supply Chain Management, abgekürzt SCM ist ein Managementansatz, der bereits vor einigen Jahrzehnten entwickelt wurde, um die gesamte Logistikkette von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Vertrieb an den Endkunden aufzubauen, zu optimieren und zu verwalten. Häufig wird Supply Chain Management mit Logistik gleichgesetzt. SCM ist jedoch viel umfangreicher und geht weit über die reine Logistik hinaus.
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Das Supply Chain Management übernimmt die Kontrolle des gesamten Produktionsprozesses einschließlich der Überwachung der Finanzen und aller Informationen. Die in den Lieferketten enthaltenen Informations- und Materialflüsse beginnen bei der Rohstoffgewinnung und enden bei der Auslieferung fertiger Produkte an die Endkunden. SCM beinhaltet daher zahlreiche aus der Betriebswirtschaftslehre bekannte Bereiche wie Marketing und Controlling und umfasst auch die Unternehmensführung. Ziel des SCM ist es, die für die Herstellung eines Produktes erforderlichen Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu erfassen, zu beschreiben und zu optimieren.
Optimierung und Kostensenkung innerhalb der Logistikketten sind die primären Ziele des SCM. Dazu soll der Wertschöpfungsprozess an der Kundennachfrage ausgerichtet und eine bedarfsgerechte Produktion mit einer konsequenten Kostenoptimierung errichtet werden. Ein weiteres wichtiges Ziel und zentrale Aufgabe des SCM ist die Anpassung der einzelnen Teile innerhalb der Lieferketten an eine bedarfsgerechte Versorgung. Die Ziele des SCM können wie folgt zusammengefasst werden:
Eine der wichtigsten Voraussetzung für die Installation eines SCM sind geeignete Schnittstellen, die für die reibungslose Kommunikation und den schnellen Informationsaustausch zwischen den einzelnen Teilen der Lieferkette benötigt werden. Ebenso ist Vertrauen zwischen den einzelnen Beteiligten eine unerlässliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung des Supply Chain Management.