Transportkosten

Transportkosten sind ein Bestandteil der Logistikkosten. Sie bezeichnen die exakten Kosten, die bei einem Transport von Waren entstehen. Unterschieden wird dafür unter anderem zwischen kalkulatorischen und steuerlich abzugsfähigen Kostenpositionen.

Wie du deine eigenen Transportkosten effektiv reduzieren kannst, erfährst du in unserem Billomat Magazin.

Die Transportkosten umfassen mehrere große Positionen, die bei Unternehmen entstehen, wenn Räume überbrückt werden müssen. Die zu transportierenden Güter sind beispielsweise Halb- und Fertigprodukte, diverse Ersatzteile, Einsatzstoffe oder Materialien, die zur Produktion benötigt werden. Kosten fallen immer dann an, wenn ein Unternehmen Transportkapazitäten bereitstellen muss. Die Positionen gliedern sich folglich in die Bereithaltung und die finale Bereitstellung, wenn es zum Transport kommt. Ebenfalls inkludiert dieser Begriff die Kosten, die bei der Durchführung der Transportvorgänge entstehen und solche finanziellen Aufwenden, die geleistet werden, sobald für den Transport auf Fremdleistungen von Dritten zurückgegriffen wird. Selbst wenn der Transport nicht im eigenen Unternehmen, durch eigene Fahrzeuge und angestellte Mitarbeiter durchgeführt wird, lassen sich Kosten also ermitteln und gegebenenfalls steuerlich geltend machen.

Bestandteile und Verrechnung der Transportkosten in einem Unternehmen

Die gegebenenfalls entstandenen Fremdkosten umfassen unter anderem den Bahn-, Luft-, Schiffs- und Straßentransport. Dazu gehören auch eventuell notwendige Kosten der Abwicklung und Verpackung, die ein Dienstleister für den Transport erhebt. Abgerechnet wird in einer Rechnung, die dem Auftraggeber übermittelt wird.
Weiterhin sind sogenannte Kosten der Transportkapazität gemeint, welche bei der Nutzung von Fördermittelsystemen oder durch die zu zahlenden Löhne an das Transportpersonal entstehen. Eventuelle Instandhaltungsmaßnahmen und Kosten bei Schäden werden ebenfalls unter dieser Position erfasst.

Transportkosten

Verrechnet werden sie üblicherweise in Addition zu den beschafften Gütern, dann in Form von Anschaffungsnebenkosten. Im Vertrieb werden in der Regel separate Kostenposition genutzt. Zu beachten ist bei dieser Kostenposition, dass auch entstandener finanzieller Aufwand in Form von Versicherungspolicen, zur Verwaltung oder bei Zöllen und Mautgebühren berücksichtigt werden muss. Unternehmen können diese Positionen steuerlich geltend machen.