Überweisung

Die Überweisung ist das im privaten und geschäftlichen Bereich am häufigsten genutzte Zahlungsverfahren mit dem Geldbeträge vom Konto des zu einer Zahlung verpflichteten auf ein Konto des Zahlungsempfängers übertragen werden. Eine Überweisung kann innerhalb eines Kreditinstitutes, eines Bankenverbundes oder zwischen verschiedenen Banken im In- und Ausland erfolgen. Überweisungen können in Papierform, als sogenannte beleghafte Überweisung oder auf elektronischem Wege per Online- und Mobile Banking als beleglose Überweisungen veranlasst werden. Sowohl bei der beleghaften wie auch der beleglosen Form müssen bestimmte Informationen enthalten sein. Diese Angabe dienen dazu, dass die Zahlung eindeutig einem Empfänger zugeordnet und vom Empfänger selbst einem bestimmten Vorgang zugeordnet und entsprechend verbucht werden kann.

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Erforderliche Angaben bei einer Überweisung

Überweisung

  • Name oder Firma des Empfängers
  • IBAN des Empfängers
  • Verwendungszweck für die Zahlung
  • Name des Zahlungsleistenden
  • IBAN des Zahlungsleistenden

Die Angabe des Namens oder der Firma des Empfängers ist wegen der gleichzeitigen Angabe der IBAN theoretisch nicht erforderlich. Diese Angabe dient der Sicherheit, und kann helfen, die Zahlung zuzuordnen falls die IBAN nicht korrekt angegangen wurde.

Die wichtigste Angabe ist die IBAN. IBAN ist die Abkürzung für International Bank Account Number und wird nur einmalig vergeben. Dadurch ist eine eindeutige Zuordnung der Zahlung auf internationaler Ebene sichergestellt . Die IBAN setzt sich aus der alten Bankleitzahl und der Kontonummer des Empfängers oder Zahlungsleistenden zusammen. Angeführt wird die IBAN vom Länderkürzel, zum Beispiel DE und einer nachfolgenden zweistelligen Prüfziffer.

Der Verwendungszweck und der Name des Zahlungsleistenden sind wichtige Angaben für den Zahlungsempfänger. Als Verwendungszweck wird oft die Auftrags- oder Rechnungsnummer angeben, anhand derer der Zahlungsempfänger den erhaltenen Betrag einem Geschäftsvorgang zuordnen und den Zahlungseingang buchen kann.

Die IBAN des Zahlungsleistenden ist für die Bank wichtig, damit das Kreditinstitut weiß, von welchem Konto die Überweisungvorgenommen werden soll.

Besonderheiten der Überweisung

Die sogenannte SEPA-Überweisung wurde im Jahr 2012 eingeführt. Seit dem müssen beleglose Überweisungen in der EU die auf Euro lauten innerhalb eines Tages ausgeführt werden. Für beleghafte Überweisungen gilt eine Frist von 2 Tagen.

Anders als eine Lastschrift kann eine Überweisung in der Regel vom Zahlungsleistenden nicht zurückgerufen werden. Ist der Betrag vom Konto des Zahlungsleistenden abgebucht worden, kann die Überweisung nur rückgängig gemacht werden, solange der Betrag dem Konto des Zahlungsempfängers bei der Empfängerbank noch nicht gut geschrieben worden ist.