Verjährungsfrist

Sowohl im privaten als auch öffentlichen Recht spielt die Verjährungsfrist eine zentrale Rolle wenn es darum geht, eine ausstehende Forderung innerhalb eines gesetzlich vordefinierten Zeitraums zu erheben. Ist die Verjährungsfrist überschritten, besteht für die verpflichtete (juristische) Person keinerlei Anlass, gegenüber des/der Berechtigten einer Forderung nachzukommen.

Verjährungsfristen bei der Steuer: Welche es gibt, erfährst du im Billomat-Magazin

Grundsätzlich basiert die Verjährung auf dem Gedanken des Rechtsfriedens und ist im geregelt. Die Frist für eine Verjährung beginnt mit Beendigung des Jahres, in dem ein Anspruch entstanden ist. Je nach vorliegendem Sachverhalt belaufen sich die Fristen auf zwei, drei, fünf oder 20 Jahre. Mord verjährt jedoch nie.

Ein Beispiel aus dem Alltag

Person A verkauft Person B am 18.10.2015 ein PC-System für einen Gesamtbetrag von 3.000 Euro. Person hat zum aktuellen Zeitpunkt nicht genügend Kapital, um den Betrag sofort bzw. in vollem Umfang zu begleichen und verspricht, die ausstehende Differenz später zu bezahlen. Wegen diverser Umstände gerät die Verkaufsgeschäft bei Person A in Vergessenheit. Erst am 01.04. 2019 fällt Person A ein, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt keinen Zahlungseingang verzeichnet hat. Person B hätte in diesem Szenario die rechtlich korrekte Möglichkeit, die Zahlung zu verweigern.

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