Versand

Der Versand fungiert in Unternehmen als eigenständige Organisationseinheit, die sich um die Warenabgabe an Kunden kümmert. Die Mitarbeiter im Versand erledigen die Auftragsabwicklung: Sie verantworten, dass Kunden mittels Logistikdienstleister oder einem eigenen Lieferservice die bestellten Waren erhalten. Dabei kann es sich um Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie um Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse handeln. Empfänger können gewerbliche oder private Kunden sein.

Bei der Gründung eines Onlineshops gibt es einiges zu beachten. Was genau, erfährst du im Billomat Magazin.

Was sind die Aufgaben der Versand-Abteilung?

Angestellte im Versand müssen gewährleisten, dass Kunden exakt das Bestellte entgegennehmen. Die Art der Artikel muss genauso stimmen wie die Menge. Die Vorbereitung des Versands erfolgt häufig durch Packer, welche die entsprechenden Produkte aus Lagerregalen entnehmen. Je nach Ware können Betriebe den Versand aber auch anders organisieren. In Fabriken schließt sich der Versand gewöhnlich direkt an die Produktion an. Mitarbeiter holen die Waren von den Produktionslinien ab, versehen sie mit den notwendigen Unterlagen wie einem Adressaufkleber und befördern sie an den Warenausgang. In allen Fällen kommt der Qualitätskontrolle eine wichtige Bedeutung zu. Die Beschäftigten müssen sicherstellen, dass die Käufer einwandfreie Ware verzeichnen.

Wie läuft die Organisation des Versands?

In vielen Lagern entscheidet die Kommissionierungsmethode wesentlich über die Effizienz der innerbetrieblichen Organisation. Die klassische Variante ist, dass Mitarbeiter mit einem Packzettel die Lagerregale entlangschreiten und die einzelnen Artikel aus festgelegten, statischen Fächern entnehmen. Diese Methode erweist sich meist als ineffizient, deshalb haben sich verschiedene Alternativen entwickelt. Dazu gehören Verfahren wie Pick-by-Voice und Pick-by-RFID. Beim Pick-by-Voice leitet die Picker zum Beispiel eine Software mittels Anweisungen per Headset. Diese müssen dank dieser Hilfe nicht lange suchen, zudem müssen sie keinen Pickzettel mitführen. Sie bestätigen die Artikel per Stimme, sie haben beide Hände zum Packen frei. Erwähnung verdienen auch maschinelle Lösungen wie Kommissionierautomaten und Kommissionierroboter, mit denen Unternehmen weitgehend auf menschliche Arbeitskräfte verzichten können. Den Einsparungen bei den Gehältern stehen jedoch hohe Investitionskosten gegenüber, weswegen viele Firmen weiterhin auf Personal setzen.

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