Bei der Zielgruppe handelt es sich um eine Bezeichnung für die Summe aller Verwender bzw. Endkunden, die das Unternehmen mit einem Waren- oder Dienstleistungsangebot erreichen möchte. Es handelt sich deshalb um eine Bezeichnung für ein Marktpotenzial, welches durch Unternehmensaktivitäten erreicht werden soll und welches mit soziodemographischen Merkmalen exakt beschrieben oder eingegrenzt wird.
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Mit Ausnahme von einigen Gütern des niedrigpreisigen, täglichen Bedarfs ist die Definition einer Zielgruppe für den Erfolg eines Produktes oder einer Dienstleistung essenziell. Die Faszination für ein Produkt entsteht und der Kunde erhöht seine Preisbereitschaft, wenn es exakt auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist. Der höhere Deckungsbeitrag deckt dann mehr als die Sach-, und Personalkosten und die höheren Kosten des Unternehmens ab: Im besten Fall erreicht ein Produkt durch das Zuschneiden auf die individuellen Bedürfnisse einen echten Kultstatus und wird durch hohe Wiederkaufraten und Stammkunden wesentlich robuster gegen konjunkturelle Schwankungen und auch die Angriffe der Mitbewerber.
Der Vorteil der Definition eines geplanten Kunden- oder Abnehmerkreises ist, dass die Unternehmensplanung schon vor Entwicklung und Investments mit wesentlich weniger unbekannten Variablen arbeiten kann: Bei einer vergleichsweise homogenen Kundengruppe sind bestimmte Preisschranken bekannt, die weder unter- noch überschritten werden dürfen. Zudem wird das Risiko der Markteinführung erheblich reduziert, wenn es einen Orientierungspunkt für die Produktentwicklung und vor allem auch den Nutzen für die Kunden gibt.
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