19. Jan 2018 | Unternehmenssteuerung
Websites sind seit langem für das breite Publikum zugänglich geworden, denn deren Entwicklung erfordert keinen so hohen Zeit- und Kostenaufwand mehr. Es gibt viele Möglichkeiten eine eigene Homepage von Grund auf zu erstellen. Aber welche genau?
Du brauchst eine Website für den Einstieg ins Onlinegeschäft, oder Deine bestehende Homepage ist hoffnungslos veraltet? Man kann zuversichtlich sagen: Deinem Vorhaben steht nichts im Wege! Genauer gesagt: fast nichts, wenn Du Deine Ziele von vornherein richtig definierst. Deine zukünftige Website muss in erster Linie Deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten gerecht werden. Deshalb solltest Du Dir genaue Antworten auf diese Fragen überlegen, bevor Du konkrete Schritte einleitest:
Abhängig von Deinen Bedingungen kannst Du Dich für diese oder jene Variante entscheiden. Was steht Dir heutzutage zur Auswahl?
Wenn Du eine einmalige Website brauchst, dann lohnt es sich dafür eine Agentur zu engagieren. Profis werden eine Website mit Rücksicht auf Deine Wünsche kreieren. Dabei ist es natürlich wichtig, Deine Idee einem Webdesigner vermitteln zu können.
Zu beachten: Die Zusammenarbeit mit einer Webagentur nimmt viel Zeit in Anspruch und ist in dieser Liste am teuersten. Der endgültige Preis hängt von vielen Faktoren ab, insbesondere von der Komplexität und den Arbeitsstunden, und kann bis hin zu tausenden Euro reichen. Auf jeden Fall hast Du mindestens mit Kosten im dreistelligen Bereich zu rechnen. Da sich Veränderungen ohne Programmierung nicht vornehmen lassen, musst Du Dich gegebenenfalls wieder an den Webdesigner wenden.
Content-Management-Systeme (CMS) machen die Erstellung einer Website schnell und einfach. Es spielt keine Rolle, falls Du keine Fachkenntnisse hast. Mit CMS erstellte Websites kennzeichnen sich durch enorme Flexibilität. Du kannst selbst das Theme-Design für Deine eigene Homepage anpassen, ohne in den Quellcode eingreifen zu müssen. Funktionalitäten von CMS lassen sich durch unzählige Plugins, Extensions und Widgets erweitern. Sie eignen sich sowohl für kleine, als auch für große leistungsfähige Websites. Der Preis hängt vom konkreten CMS ab. Zu den teuersten gehören Magento Themes für E-Commerce, deren Preise bei 150 Euro starten. Am kostengünstigsten sind WordPress Themes. Diese sind im Durchschnitt für 30 Euro erhältlich. Zudem gibt es im Internet jede Menge guter Themes zum kostenlosen Ausprobieren.
Zu beachten: Möchtest Du Deine eigene Homepage optimieren bzw. auf Deine Bedürfnisse zuschneiden, würdest Du als Laie ohne Hilfe eines Programmierers nicht auskommen.
Einsatz von vorgefertigten Web-Templates bzw. HTML-Themes ist eine weitere Möglichkeit eine eigene Homepage zu erstellen. Du bekommst eine funktionierende Website mit vorgegebener Gestaltung. Hast Du besondere Farbenvorlieben, ist das Design teilweise anpassungsfähig. Programmierkenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Der durchschnittliche Preis für Web-Templates beträgt 55 Euro. Web-Templates sind oft auch zum kostenlosen Herunterladen verfügbar.
Zu beachten: Es gibt keine Plugins für Webvorlagen. Die Erweiterung um neue Funktionen bzw. kardinale Veränderung des Designs fordert HTML- und CSS-Kenntnisse.
Der Homepage-Baukasten gilt als die einfachste und eventuell die beste Lösung für Einsteiger. Die Verwaltung ist viel einfacher als bei einem CMS. Mit fertigen Layout-Vorlagen kannst Du die Gestaltung nach Deinem Geschmack variieren. Das größte Plus liegt darin, dass Du so kein Hosting brauchst. Die Anbieter stellen meistens auch eine Domain, den Speicherplatz und eine E-Mail-Adresse bereit. Ein weiterer Vorteil ist der relativ niedrige Preis – beim Jahresabonnement betragen die Kosten 5-10 Euro pro Monat.
Zu beachten: Homepage-Baukasten sind für große Projekte nicht geeignet. Funktionalitäten und Design-Anpassungsfähigkeit sind stark eingeschränkt. Das Umprogrammieren wäre unmöglich. Außerdem gehst Du ein gewisses Risiko ein, weil Dein Geschäft in Händen des Anbieters ist.
Bei einigen Plattformen wie WordPress.com kannst Du einen eigenen Blog oder Website absolut kostenlos einrichten. Die Plattform hilft Dir ohne viel Mühe zu verstehen, ob das Blogging Dein Ding ist.
Zu beachten: WordPress.com und Co. sind gut für kleine Blogprojekte. Im Vergleich zu selbst gehosteten WordPress-Blogs sind beschränkte Funktionalitäten durch das Programmieren nicht erweiterbar, denn man hat keinen Zugriff auf den Quellcode.
Unter den aufgeführten Punkten sind CMS-Lösungen dank ihrer Flexibilität, dem offenen Quellcode, sowie unzähliger kostenlosen Themes mit Abstand am populärsten. Beachtet aber, dass alle Vorlagen – auch gratis Themes – bei etablierten Unternehmen heruntergeladen werden sollen. So gehst Du sicher, dass im Nachhinein keine Probleme wegen schlechter Qualität auftauchen. Eine wichtige Rolle spielt auch der Kunden-Support nach dem Theme-Kauf.
Einer der größen Template-Anbieter, die lange auf dem Markt agieren, ist TemplateMonster. Das Unternehmen entwickelt Vorlagen seit 2002, also seit „Vor-WordPress-Zeiten“. 2017 wurde TemplateMonster zum größten Marktplatz, der eine riesengroße Auswahl an CMS- und Web-Vorlagen für verschiedene Bereiche bietet. Hier findest Du bekannte CMS wie WordPress, Joomla, Magento, PrestaShop u.a. zu günstigen Preisen. Dank Cashback-Boni und regelmäßigen Rabatten sparst Du hier zusätzlich.
Fazit: Zu guter Letzt sei gesagt, dass eine richtige Wahl oft der halbe Erfolg ist. Darum sollst Du Deine Ziele immer vor Augen halten und alle Pro und Contras im Voraus sorgfältig abwägen.
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