23. Mai 2019 | Unternehmenssteuerung

5 Tipps für gutes Zeitmanagement durch bessere Priorisierung

Zeitmanagement scheint vielen Selbstständigen fast ausgeschlossen, weil es ihnen schwer fällt, Prioritäten zu setzen. So viel steht an, so viel ist schon liegengeblieben, und irgendwie scheint alles gleiche Priorität zu haben. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man ein paar Tipps beherzigt.

zeitmanagement
Zeitmanagement ist oft ein Mysterium für Unternehmer: zu viel steht an, zu viel ist schon liegengeblieben. Wie es dennoch geht? Wir geben Dir 5 Tipps. (Bild © pexels.com)

Du hast viel vor, viele Meetings, viele Gespräche, viele Termine, viele Mails zu beantworten, viele Produkte zu prüfen, viele Aufträge zu erledigen? Herzlichen Glückwunsch – Du scheinst gut im Geschäft zu sein! Doch manchmal ist das mehr Schein als Sein, denn im Grunde hat sich nur sehr viel angestaut, das Du einfach nicht schaffst, zu priorisieren. Also eine Reihenfolge festzulegen, anhand derer Du die Dinge abarbeitest. Hier sind fünf Tipps, die dir dabei helfen können, wieder Klarheit in Deinen Arbeitsalltag und ein gutes Zeitmanagement zu bekommen:

Besser Priorisieren: 5 Tipps für gutes Zeitmanagement

  • Lass Dir raten
    Wenn Du selbst nicht mehr durchblickst, welche der anstehenden Aufgaben, Gespräche usw. die wichtigsten sind, liste sie alle auf und gib sie jemandem Außenstehenden zu lesen. Lass Dir von dieser Person raten, in welcher Reihenfolge Du vorgehen solltest. Der unvoreingenommene Blick von außen ist oft besser als Dein eigener.
  • Delegiere Aufgaben
    Gib alle Aufgaben, die Du nicht zwingend selbst erledigen musst, an jemand anderen ab. Das fängt bei E-Mail-Beantwortung an und hört bei der Steuererklärung noch lange nicht auf. Ja, das kostet extra Geld, aber es spart Dir viel Zeit, die Du für wichtigere Dinge brauchst.
  • Halbiere Deine Arbeitszeit
    Das ist sinnvoller als es im ersten Moment klingt. Viele bemerken, dass sie, wenn nachmittags ein Termin ansteht, vormittags auf einmal sehr produktiv sind. Sie schaffen an diesem Morgen mehr, als sie sonst in einem ganzen Tag oder zweien schaffen. Halbiere deshalb Deine Arbeitszeit. Nimm Dir vor, nur den halben Tag zu arbeiten, aber das Pensum trotzdem zu schaffen. Mit ein bisschen Übung kannst Du Dich dauerhaft selbst austricksen und schaffst die Priorisierung ganz von selbst.
  • Räume auf
    Nichts stört den Arbeitsfluss und das Setzen von Prioritäten mehr als ein unordentlicher Arbeitsplatz. Das gilt für den Schreibtisch genauso wie für den Monitor. Verbanne alles, was nicht mit Deiner aktuellen Aufgabe zu tun hat, aus Deinem Sichtfeld – räume gründlich auf, sortiere alles gut, aber sortiere es weg, damit Du eine klare, aufgeräumte Arbeitsfläche hast. Gleiches gilt für Deinen Computer: schließe alle Programme und Apps, schließe überflüssige Browser-Tabs und konzentriere Dich einzig auf das Programm, mit dem Du arbeiten musst. Räume auch den Desktop auf, denn je zugemüllter der ist, desto mehr lenkt er Dich ab.
  • Nimm einen Jour fixe nur für Dich
    Und schließlich: nimm Dir regelmäßig, so oft Du es möchtest, aber mindestens einmal im Vierteljahr, einen Jour fixe nur für Dich. Fahre allein an einen völlig anderen Ort, an dem Du Dich wohlfühlst. Das sollte nicht im Firmenumfeld oder Dein Zuhause sein. An diesem Ort, der immer derselbe sein kann oder jedesmal ein anderer, nimmst Du Dir diesen Tag Zeit, um zu entspannen und um zu überprüfen, wo Du beruflich stehst. Lass die Gedanken schweifen, schmiede Pläne, überdenke das, was bisher gelaufen ist. Ein solcher Tag wird Dir helfen, Deine Aufgaben zu priorisieren. Und er wird Dir viel Kraft geben, um mit klarem Kopf bis zum nächsten Jour fixe (nur für Dich) das Anstehende mit gutem Zeitmanagement abzuarbeiten.

Ähnliche Beiträge: