03. Aug. 2017 | Unternehmenssteuerung
Tipps für das Xing-Profil? Sind die notwendig? Ja, denn Social Media: Das bedeutet nicht nur Facebook und Twitter: Mit den richtigen Tipps für das Xing-Profil erreichst du auf einer wichtigen Business-Plattform wichtige Kontakte. Suchst du einen neuen Job? Aufträge? Partnerschaften für deine Projekte? Auf Xing kannst du gezielt suchen. Oder dich auch finden lassen. Mit unseren Tipps für die sinnvolle Gestaltung deines Xing-Profils wird dir das noch leichter fallen.
Auf Facebook und Twitter erscheinen private und berufliche Themen oft im bunten Mix. Fotos können da ruhig legerer sein und auch eine private Seite zeigen. Xing ist ein wesentlich seriöseres Netzwerk: Hier solltest du die Maßstäbe anlegen, die du auch bei einem Bewerbungsfoto beherzigst. Ein sympathisches professionelles Profilbild ist ein Muss.
Wer dich in den Xing-Suchergebnissen findet, bekommt nicht nur deinen Vor- und Nachnamen angezeigt. Zusätzlich steht in den Suchergebnissen auch ein weiterer Kurztext. Angestellte geben hier meist ihren Arbeitgeber an: „Max Mustermann – Tolles Unternehmen GmbH“. Wenn du selbstständig oder auf Jobsuche bist, solltest du hier kreativ und aussagekräftig sein. Vorsicht: Aussagekräftig ist deutlich wichtiger als kreativ. Das heißt, du solltest nicht zugunsten eines originellen Insider-Witzes eine kryptische Kurzbeschreibung wählen. „Erfahrener IT-Consultant“ oder „Ruby-on-Rails-Programmierung“ ist spannend für mögliche Auftrag- oder Arbeitgeber.
Die Xing-Rubriken „Ich suche“ und „Ich biete“ werden von vielen Nutzern total unterschätzt. Immerhin werden auch die Stichworte, die hier fallen, bei den Xing-Suchen ausgewertet. „Ich suche … interessante Aufträge“ – ein beispiel für eine völlig irrelevante Floskel, die viele Selbstständige trotzdem gern benutzen. Geh strategisch an diese Felder heran und überlege, was andere Xing-Nutzer tatsächlich suchen könnten! Mit welchen Suchbegriffen sollen sie auf dein Profil stoßen?
Eine relativ neue Rubrik im Xing-Profil ist das „Tätigkeitsfeld“. Beim Besuch deines Xing-Profils fällt der Blick schnell darauf. Hier kannst du direkt angeben, in welchem Bereich oder welcher Branche du dich beruflich überhaupt bewegst.
Der Profilspruch gibt dir die Möglichkeit, ein knackiges Zitat zu deiner Person zu veröffentlichen. Aber leider zieht diese Rubrik vor allem Phrasendrescher und Floskelsammmler an. Die meisten Profilsprüche sind absolut zum Gähnen. Faustregel: Wenn es ein Kalenderspruch ist oder sein könnte, ist das Zitat ungeeignet! Idee: Bitte doch mal gute Freunde, langjährige Arbeitskollegen oder ehemalige Auftraggeber, dich in einem Satz zu beschreiben. Den originellsten Satz davon wählst du aus – und beförderst ihn zu deinem Profilspruch! Denk aber daran, den Zitatgeber vorher um Erlaubnis zu bitten.
Der Blick auf dein Xing-Profil zeigt auch, in welchen Gruppen du dich auf der Plattform bewegst. Du kannst mit der Liste deiner Mitgliedschaften verdeutlichen, welche fachlichen und regionalen Schwerpunkte du setzt. Vorsicht: Hier zeigt Masse definitiv keine Klasse. Wer sich wahllos in Dutzenden Gruppen anmeldet, zeigt: Echtes und vor allem erfolgreiches Netzwerken ist gar nicht Ziel. Deine Gruppen sollten ausgewählt und handverlesen sein. Und am besten netzwerkst du in interessanten Gruppen auch wirklich aktiv: Dort warten schließlich spannende Kontakte auf dich und deine Beiträge.
Für Headhunter, Auftraggeber, Arbeitgeber und alle anderen geschäftlichen Kontakte ist deine Berufserfahrung der Faktor, der wirklich zählt. Zu deiner Berufserfahrung gehört aber nicht nur eine nackte Auflistung bisheriger Jobs. Dein Xing-Profil kann viel mehr! Erzähl dort von beruflichen Meilensteinen: Fortbildungen, Preisen, Beförderungen. Oder von speziellen Projekte innerhalb eines Jobs. Die Rubrik „Berufserfahrungen“ sollte deutlich mehr zeigen, als ein üblicher tabellarischer Lebenslauf es tun würde!
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