21. Mrz 2020 | Gründung
Nebenkostenabrechnungen sind dein liebster Lesestoff? Wer sich als Wohnungsverwalter selbstständig machen will, der sollte mit Zahlen und Buchhaltung etwas anfangen können. Aber natürlich braucht es noch ein bisschen mehr…
Haus- und Wohnungsverwalter kümmern sich um eigene und fremde Immobilien, Wohnungen, Häuser oder Gewerbeflächen. Sie arbeiten für Privatleute oder haben Firmen als Kunden. Sie kümmern sich um die Belange rund um die Vermietung und/oder das Gemeinschaftseigentum, falls eine Immobilie mehrere Eigentümer hat. Wohnungsverwalter kümmern sich um alle Belange rund um Vermietung und Verpachtung, Abrechnung und Verwaltung von Immobilien.
Neben der kaufmännischen Wohnungsverwaltung gibt es auch die technische Wohnungsverwaltung.
Zum kaufmännischen Aufgabengebiet gehört es zum Beispiel:
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Auf der technischen Seite der Hausverwaltung kommen weitere Aufgaben und Kenntnisse hinzu – oder dafür wird ein eigener Dienstleister oder Mitarbeiter engagiert. Gemeinsam können die beiden Bereiche ein umfassendes Gebäudemanagement bieten.
Hier gibt es durchaus Überschneidungen zu den Aufgaben eines Hausmeisterservices.
Wer als Wohnungsverwalter selbstständig arbeitet, muss sich mit betriebswirtschaftlichen Fragen, Mietrecht und anderen Fragen rund um Immobilien auskennen. Dieses Wissen kann eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/zur Immobilienkauffrau bieten. Man kann Immobilienmanagement auch studieren. Es gibt außerdem Weiterbildungsangebote, die aus Hausverwaltern geprüfte Hausverwalter machen. Solche Ausbildungsgänge sind keine Voraussetzung für den Berufseinstieg, sie helfen aber bei der Kundenakquise. Dass du eine Qualifikation nachweisen kannst, macht die vertrauenswürdiger.
Selbstständige Haus- und Wohnungsverwalter sind Freiberufler. Das bedeutet, dass es ausreicht, beim Finanzamt die Betriebseröffnung anzuzeigen. Erst wenn die Tätigkeit als Hausverwalter auch gewerbliche Züge annimmt, ist zusätzlich eine Gewerbeanmeldung nötig.
Um Wohnungen zu verwalten brauchst du vor allem Wissen und die Fähigkeit, gut mit Menschen zu kommunizieren. Die Grundausstattung an Räumen und Geräten ist daher zunächst eher einfach. Ein PC, gängige Software, mobile Erreichbarkeit und Mobilität. Du musst die Immobilien aufsuchen können, die du verwaltest, dafür brauchst du nicht nur ein Auto, sondern auch Objekte, die nicht allzu weit entfernt sind. Wer sich als Wohnungsverwalter selbstständig macht, setzt also auf regionales und lokales Marketing und baut sich in seiner Region einen guten Ruf bei den Kunden auf, damit sie ihn weiterempfehlen.