12. Okt 2021 | Buchhaltung
Viele deutsche Bürger möchten sich ein Eigenheim kaufen, entweder in den heimischen Gefilden oder im Ausland. Allerdings sind beim Immobilienkauf und der anschließenden Verwaltung diverse Faktoren zu beachten, damit alles mit rechten Dingen zugeht. Diesbezüglich spielt die Buchführung im Bezug auf die gekauften Immobilien eine wichtige Rolle, um bei den anfallenden Kosten dauerhaft den Überblick zu behalten.
In den meisten Fällen erfolgt die Finanzierung beim Immobilienkauf als Kombination von eigenem Vermögen mit fremdem Kapital eines Kreditinstitutes. Grundsätzlich muss das Eigenkapital mindestens 20 bis 30 % des Kaufpreises betragen, damit die Bank den Antragsteller als kreditwürdig einstuft. Nur dann ist mit dem garantierten Erhalt einer Hypothek zu rechnen, die es mit variablen oder fixen Zinssätzen gibt. Dabei handelt es sich um ein Darlehen, welches an einen Grundpfand gebunden ist. Wenn der Kreditnehmer irgendwann zahlungsunfähig wird, kann die Bank die betroffene Immobilie zu ihrem Gunsten verwerten, zum Beispiel im Zuge einer öffentlichen Versteigerung. In der Regel muss der Kreditnehmer bei dem Vorgehen mit finanziellen Nachteilen rechnen. Aus diesem Grund sollte sich der angehende Immobilienbesitzer genau überlegen, ob das Abzahlen der Hypothek langfristig wirklich möglich ist. Darüber hinaus fallen beim Kauf von Immobilien noch die folgenden Kosten einmalig an:
Diese Aufwendungen können sich sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene stark unterscheiden.
Mit dem Kauf einer Immobilie gehen die Eigentümer zahlreiche Verpflichtungen ein, sowohl im In- als auch im Ausland. Dazu gehört nicht nur das Abzahlen der Hypothek, sondern auch jährlich anfallende Steuern und Versicherungen. Des Weiteren ist mit Ausgaben für Heizung, Reparaturen und den Unterhalt der Immobilie zu rechnen. Außerdem fallen Gebühren für die Verwaltung sowie Abgaben für Elektrizität und Wasser an, in manchen Fällen auch für Gas. Wer sich für eine der vielen Immobilien auf Mallorca interessiert, sollte sowohl für den Kauf als auch für die anschließende Verwaltung professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Wer die Landessprache nicht beherrscht und sich mit dem Immobilienkauf in Spanien nicht auskennt, erspart sich auf diese Weise nervenaufreibende Momente. Im Gegensatz zum Immobilienkauf in Deutschland, muss der Kaufvertrag in Spanien vor einem Notar von allen betroffenen Parteien unterzeichnet werden. Diesbezüglich sind die Gebühren für das Notariat gesetzlich vorgeschrieben, sodass sich die Kosten für die Ausstellung einer öffentlichen Kaufurkunde bereits im Vorfeld ermitteln lassen.
Zahlreiche Immobilienbesitzer kaufen sich eine Wohnung oder ein Haus im In- oder Ausland, um diese als Ferienunterkunft zu vermieten. Angesichts der steigenden Nachfrage im Bezug auf private Immobilien sowie das Angebot von diversen Internetportalen für die Vermittlung, kann sich dieser Nebenerwerb als sehr lohnenswert herausstellen. Allerdings fallen dabei viele verschiedene Kostenpunkte an, die unbedingt zu beachten sind. Deshalb ist der Einsatz einer digitalen Buchhaltungssoftware zu empfehlen, um stets den Überblick über die ein- und ausgehenden Geldbeträge zu behalten. So lässt sich wertvolle Arbeitszeit einsparen und den Gewinn maximieren. Dank multipler Nutzerzugänge und einer flexiblen Arbeitsweise in der Cloud, ist die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene im Team reibungslos und sicher möglich.
Wer eine Hypothek für den Kauf einer Immobilie aufnehmen möchte, braucht im Vorfeld eine Bewertung der Immobilie. Damit wird ein sachverständiger Gutachter beauftragt, der sich mit der aktuellen Lage vor Ort auskennt. In vielen Fällen übernimmt diesen Schritt die Bank, um mit Hilfe der Immobilienbewertung die Höhe der gewährten Finanzierung besser zu bestimmen. Die Kosten für die Bewertung variieren abhängig vom jeweiligen Gutachter, der Art und dem Wert des Objektes. Erst danach trifft die Bank eine endgültige Entscheidung im Bezug auf die Hypothek.
Die Suche nach der richtigen Immobilie kann sich als sehr anstrengend und zeitintensiv gestalten, vor allem, wenn es sich um Objekte im Ausland handelt. Speziell fehlende Sprachkenntnisse stellen eine schwierige Barriere dar, um geeignete Immobilien zu finden. Mit einem fach- und ortskundigen Immobilienmakler lassen sich solche Probleme von Anfang an vermeiden. So haben die zukünftigen Immobilienbesitzer auch einen erfahrenen Berater an der Seite, wenn es um die ersten Verhandlungen und den späteren Kauf geht. Auf diese Weise lassen sich Fehler vermeiden, die zu Komplikationen führen können.
Damit der Immobilienkauf sowohl im In- als auch im Ausland reibungslos über die Bühne geht, hat sich die Hilfe eines Immobilienmaklers bewährt. Für die anschließende Verwaltung der Immobilie bietet sich die Verwendung einer spezialisierten Software für die Buchführung an.