06. Jun 2019 | Unternehmenssteuerung

Eine Rede halten – 5 Dinge, die du besser nicht sagen solltest

Wer eine Rede halten muss, macht das normalerweise nicht täglich. So eine Rede ist etwas Besonderes, sollte gut vorbereitet sein und die Zuhörer nicht einschläfern. Deshalb stellen wir Dir erst ein paar Dinge vor, die Du lieber nicht sagst, wenn Du eine Rede hältst, und verraten Dir danach, wie Du es besser machen kannst. 

  1. Was solltest Du in einer Rede nicht sagen?
  2. Gute Reden halten – Wie macht man es richtig?
  3. Welchen Einfluss hat die Situation?
  4. Wie gestaltest Du eine Rede? – 4 Schritte für die Vorbereitung
  5. Wie baust Du einen Vortrag auf?
  6. Welche Vortragsmöglichkeiten für Deine Rede gibt es?
  7. 5 Tipps für gute Reden
rede halten
Wenn Du eine Rede halten musst, solltest Du gut vorbereitet sein und die Zuhörer nicht einschläfern. (Bild © pixabay.com)

Doch nicht nur die, die nicht darin geübt sind, Reden halten zu müssen, sondern auch viele Profis machen leicht vermeidbare Fehler, die es den Zuhörern sehr schwer machen.

Was solltest Du in einer Rede nicht sagen?

Was Du in einer Rede nicht sagen solltest – ob Du Profi bist oder Anfänger:

  • Ich bin sehr nervös
    Das merken die Zuhörer schon von selbst. Du glaubst, dadurch kommst Du menschlich rüber? Nicht unbedingt. Mit dieser Äußerung disqualifizierst Du Dich von vornherein, bevor Du auch nur einen wichtigen Satz hast sagen können.
  • Ich bin nicht so gut vorbereitet
    Großer Fehler! Selbstverständlich müssen die Zuhörer von Dir erwarten können, dass Du Dich gut vorbereitet hast. Alleine der Respekt davor, dass sie sich die Zeit nehmen, zuzuhören, obwohl sie schon längst am Buffet stehen könnten, gebietet es dem Redner, sich gut vorzubereiten.
  • Tut mir leid
    Wenn jemand aus dem Publikum ruft, dass Du zu leise sprichst, dass irgendetwas mit der Präsentation schief läuft, oder wenn jemand eine Frage hat, die Du nicht beantworten kannst, sage nicht „Tut mir leid“. Auch dieser Satz disqualifiziert Dich, weil er eine (zumindest leicht) negative Konnotation hat. Versuche bei aller Nervosität, eine eher positiv klingende Antwort zu geben: (lauter) „Können Sie mich jetzt verstehen? Prima.“ oder im Falle der Frage so etwas wie „Das müsste ich noch einmal überprüfen. Aber wenn Sie mir Ihre E-Mail-Adresse/Telefonnummer geben, werde ich mich bei Ihnen dann noch einmal melden.“
  • Das habe ich eben schon einmal gesagt
    Mehrere Wiederholungen innerhalb einer Rede kommen nicht besonders gut. Was aber ganz und gar nicht gut kommt, ist, auf eine Frage im Publikum mit solch einer Antwort zu reagieren – selbst wenn Du haargenau dieselbe Frage gerade schon beantwortet hast, solltest Du Deine Antwort verkürzt noch einmal wiederholen, und zwar freundlich, damit dem Fragesteller die Angelegenheit nicht allzu peinlich ist.
  • Äh, irgendwie, quasi, ich sag jetzt einfach mal
    Füllworte gehören nicht in eine gute Rede. Nutzt Du sie, bedeutet das nur, dass Du schlecht vorbereitet bist, dass Dein Manuskript schlecht ist oder dass Du besser daran tun solltest, direkt aus Deinem Manuskript vorzulesen als frei zu sprechen. Um Füllworte zu umgehen, nimm Deine Rede mehrmals auf, bevor Du sie öffentlich hältst, und zwar abgelesen und frei gehalten. Da wirst Du schon so manche Fehler entdecken, die Du durch Übung im Vorhinein weg-üben kannst.

Eine gute Rede halten – Wie macht man es richtig?

Leider müssen nicht nur extrovertierte, kontaktfreudige und sprachgewandte Menschen Reden halten. Dank zunehmender Information gepaart mit mehr Möglichkeiten für die Kommunikation stehen nicht nur Führungskräfte, sondern immer häufiger auch Angestellte sowie Einzelunternehmer und Freiberufler vor der Herausforderung, sich vor einem versammelten Publikum äußern zu müssen. Doch um gute Reden halten zu können, muss man kein geborenes Kommunikationstalent sein. Denn es gibt zahlreiche Anhaltspunkte, die es Dir ermöglichen, den öffentlichen Auftritt zu meistern und erfolgreich Reden halten zu können. 

Worauf kommt es an?

Der zentrale Sinn einer Rede ist die Vermittlung von Information. Doch Du verfolgst mit einer Ansprache nicht nur das Ziel, Deinem Publikum Informationen zu vermitteln, sondern Deine Zuhörer auch ganz individuell zu überzeugen. Daher solltest Du, wenn Du eine Rede halten möchtest, drei zentrale Aspekte beachten:

  • Informationsvermittlung: Die Informationen, die Du vermitteln möchtest, müssen von Deinem Publikum aufgenommen werden können. Daher müssen Deine Zuhörer grundsätzlich an Deinem Vortragsthema interessiert sein. Zudem muss sich das Sprachniveau dem Niveau der Zuhörerschaft anpassen. Daher solltest Du für Deine Rede die enthaltenen Informationen gut verständlich, vollständig und gut belegbar zusammenstellen. 
  • Aufmerksamkeit der Zuhörer: Das Publikum, das sich zu Deiner Rede versammelt hat und sich dieser aussetzt, zeigt damit zumindest ein Mindestmaß an Bereitschaft, Dir auch zuzuhören. Die Aufmerksamkeit Deiner Zuhörerschaft musst Du während der gesamten Zeit Deiner Rede jedoch auch aufrecht erhalten. Daher ist es wichtig, dass Du Dir für Deine Rede Strategien überlegst, wie Du Deinen Vortrag – abhängig von der Dauer – auflockerst und interessant ausgestaltest.
  • Überzeugung: Deine Rede hat zumeist zum Ziel, Dein Publikum von Deinem Standpunkt oder von Deiner Kompetenz zu überzeugen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Du selbst hinter den Inhalten stehst, die Du vermittelst. Zudem sollten Deine Aussagen gut belegbar sein. Denn Deine Glaubwürdigkeit stellt ein zentrales Merkmal dafür, dass Dein Publikum bereit sein wird, Dir in Deiner Rede zuzuhören und zu folgen. Wenn Deine Rede nur in einem einzigen Punkt inhaltliche Unsicherheiten zeigt oder zweifelhafte Aussagen enthält, dann verlieren auch Deine übrigen Aussagen an Glaubwürdigkeit. 

Rede halten ist nicht gleich Rede halten – Welchen Einfluss hat die Situation?

Die Gestaltung und der Aufbau einer Rede richtet sich stets danach aus, welche Zielsetzung sie verfolgt. Denn die Zielsetzung und Zielgruppe einer Hochzeitsrede ist eine andere als die Rede einer Führungskraft vor der versammelten Belegschaft eines Großunternehmens. Grundsätzlich können vier verschiedene Formen von Reden unterschieden werden:

  • Rede zu privaten Anlässen
  • Spontanrede
  • Rede zur Informationsübermittlung
  • Überzeugungsrede

Je nach der Situation, in der Du Deine Rede hältst, nimmt sie unterschiedliche Schwerpunkte und Formen an. Während die Rede zu privaten Anlässen oder die spontane Rede zum Beispiel bei einer Jubiläumsfeier die persönliche Nähe zum Ziel hat, gilt es im beruflichen Bereich, Informationen zu übermitteln und Überzeugungsarbeit zu leisten. Beruflich bedingte Reden erfordern ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit, da sie sich an einen größeren und oftmals auch unbekannten Personenkreis richten und neben der Informationsübermittlung auch Überzeugung leisten müssen. 

Wie gestaltest Du eine Rede? – 4 Schritte für die Vorbereitung

Die Bedeutung einer Rede solltest Du nie unterschätzen. Denn ihre Wirkung kann sehr viel stärker ausfallen als andere Formen der Öffentlichkeitsarbeit. Daher solltest Du eine Rede immer sehr gründlich vorbereiten und Dir über die drei oben genannten grundlegenden Aspekte umfassend Gedanken machen. Gerade wenn Du noch über wenig Erfahrung im Thema Rede halten verfügst, ist eine gute Vorbereitung umso wichtiger. 

1. Ziele für Deine Rede setzen 

In der Vorbereitung für Deinen öffentlichen Auftritt gilt es im ersten Schritt, Deine konkreten Ziele zu definieren. Dazu gehören zwei zentrale Kriterien, die je nach Anlass, Inhalt und Situation unterschiedliche Gewichtung haben:

  • Information: Das Thema und die Inhalte Deiner Rede musst Du im ersten Schritt Deiner Vorbereitungen genau festlegen und eingrenzen. Hier legst Du fest, welche Informationen Du übermitteln wirst. 
  • Überzeugung: Neben dem Informationsgehalt solltest Du diejenigen inhaltlichen Aspekte Deiner Inhalte festlegen, von denen Du Deine Zuhörerschaft überzeugen möchtest. 

2. Deine Rede strukturieren

Sobald Du die Eckpunkte Deiner Rede genau festgelegt hast gilt es, diese auszuarbeiten, um sie konkret zu übermitteln. Hierfür musst Du Deinen Informationen eine Struktur geben, indem Du sie in einer Gliederung ordnest. In Deiner Gliederung berücksichtigst Du zudem den grundlegenden Aufbau einer Rede, die eine Einleitung, einen spannenden Hauptteil und eine ausleitende Schlussinformation aufweisen muss. 

3. Deine Rede ausformulieren

Deine Gliederung gießt Du im dritten Schritt in konkrete Formulierungen. Jetzt arbeitest Du an den Sätzen, die Du vor Deinem Publikum auch vortragen wirst. Je genauer Du in der Vorbereitung Deine Formulierungen ausarbeitest, umso leichter wirst Du sie während der Rede parat haben. Sehr genaue Formulierungen ermöglichen es Dir aber auch, Deine Rede vom Blatt abzulesen, wenn Du sie vorträgst. 

4. Bevor Du Deine Rede halten kannst – üben!

Wer nicht sehr geübt ist, seine Gedanken in der Öffentlichkeit vorzutragen, der sollte seine Rede unbedingt im Vorfeld einüben. Das Einüben einer Rede verläuft für jeden Redner anders, hat jedoch grundsätzlich das Ziel, die Inhalte selbst zu verinnerlichen und zugleich die Aussprache zu üben sowie sich die Formulierungen einzuprägen. Beim Einüben kannst Du auch Stärken und Schwächen Deines Vortrags entdecken und korrigieren. 

Eine Rede halten – Wie baust Du Deinen Vortrag auf?

Jeder Vortrag verläuft in der Regel in drei zentralen Abschnitten. Der Aufbau einer Rede setzt sich demnach grundsätzlich zusammen aus den folgenden Bestandteilen:

Einleitung – Wie schaffst Du den Einstieg?

Der Anfang einer Rede nähert Dich Deinem Publikum an. Er sorgt dafür, dass Deine Zuhörerschaft bereit sein wird, Dir auch während der nachfolgenden Zeit aufmerksam zuzuhören. Die Einleitung Deiner Rede sollte daher unbedingt dafür sorgen, dass das Interesse beim Zuhörer geweckt wird. Denn das Interesse Deiner Zuhörer entscheidet darüber, ob sie Dir im anstrengenderen Hauptteil folgen werden oder ob sie dem Vortrag unaufmerksam beiwohnen oder ihn sogar ablehnend bewerten. 

Hauptteil – Wie überzeugst Du mit Deiner Information?

Hast Du das Interesse Deiner Zuhörer durch eine gelungene Einleitung gewonnen, dann gilt es, die zentralen Inhalte Deiner Rede zu übermitteln. Hierbei gilt es darauf zu achten, dass Du die Aufmerksamkeit Deiner Zuhörer laufend aufrecht erhältst. Ob Du hierfür Anekdoten einstreust, Beispiele ausführst, Hilfsmaterial verwendest oder Fragen an das Publikum richtest, bleibt Dir überlassen. In jedem Fall gilt es, den Hauptteil, der den Großteil an Zeit umfasst, interessant und anregend zu gestalten. 

Schluss – Wie findest Du zu einem gelungenen Ende?

Der Schluss Deiner Rede entlässt Dein Publikum nicht nur aus Deinem Vortrag. Er sollte vielmehr die zentralen Inhalte Deiner Rede noch einmal zusammenfassen, um dafür zu sorgen, dass das Publikum diese auch behält. Hier kannst Du zur Verabschiedung noch einen Höhepunkt zufügen, wie zum Beispiel ein Zitat oder eine geistreiche Anmerkung. Auch die Aufforderung an das Publikum, in einer bestimmten Form zu handeln oder die Verteilung einer Handreichung können einen eindrucksvollen Abschluss für eine Rede bilden. Ganz am Ende Deiner Rede sollte jedoch stets der Dank an das Publikum für seine geschenkte Aufmerksamkeit gehen.  

Welche Vortragsmöglichkeiten für Deine Rede gibt es?

Für Deinen Vortrag kannst Du verschiedene Formen wählen, auf die Du Dich jeweils gut vorbereiten solltest:

  • Ablesen: Du kannst Deine Rede durchaus vom Blatt ablesen, um sie Deinem Publikum vorzutragen. Dabei solltest Du jedoch immer darauf achten, während des Ablesens mit Deiner Zuhörerschaft Blickkontakt zu halten. 
  • Auswendig: Deine Rede kannst Du auch auswendig lernen, um Deinem Publikum einen souveränen Vortrag zu bieten. Doch auch hier solltest Du darauf achten, ausreichend Spontaneität zu wahren. Sonst kann der Vortrag abgespult und langweilig wirken. Bei einer auswendig vorgetragenen Rede ist die Gefahr von Fehlern höher als beim Ablesen vom Blatt. Daher solltest Du diese Variante nur dann wählen, wenn Du Dein Thema sehr souverän beherrschst. 
  • Freier Vortrag mit Notizen: Um eine freie Rede zu halten und dennoch für ausreichend Absicherung zu sorgen, kannst Du für Deine Rede Karteikarten mit Notizen verwenden. Auf die Karteikarten schreibst Du die Themenschwerpunkte oder Gedankenanstöße, sodass Du während Deiner Rede der Struktur Deiner Gliederung folgst und zugleich die konkreten Formulierungen frei und spontan gestaltest. Zudem kannst Du auf diese Weise für eine ausreichende Interaktion mit dem Publikum sorgen. Du behältst den Blickkontakt und kannst spontan auf Vorkommnisse im Publikum reagieren. 

Ausgestaltung – Gute Reden halten mit Unterstützung

Neben Deinem verbalen Vortrag kannst Du Dir visuelle Unterstützung holen. Für bestimmte Themen können sich Folien eignen, die Deine Informationen grafisch übermitteln. Andere Themen eignen sich für eine Begleitung durch Foto- oder Videomaterial. Bietet sich Dein Thema dafür an, dass bildliche Unterstützung möglich ist, dann solltest Du diesen Aspekt unbedingt in Deiner Vorbereitung berücksichtigen. Achte dabei darauf, dass Grafiken sowie Bild-, Video- oder Tonmaterial Deine Rede nicht in den Hintergrund rücken. Das begleitende Material soll Deine Rede lediglich unterstützen, Aussagen belegen und vor allem für ausreichende Abwechslung sorgen, um Deinen Vortrag ansprechend auszugestalten. 

Gute Reden halten – fünf Tipps

Tipp 1: Einleitung – Publikum gewinnen mit gutem Einstieg

Mit Deiner Einleitung kannst Du nicht nur Dein Publikum für Dich gewinnen. Sie entscheidet auch über den weiteren Verlauf Deines Vortrags. Zudem sorgt ein gelungener Einstieg dafür, dass Du Dich während Deiner Rede entspannst. Daher sollte Deine Einleitung ein deutliches Zeichen setzen, das Dein Publikum anregt und seine Aufmerksamkeit sichert. Überlege Dir daher eine Einleitung, die ungewöhnlich ist, wie zum Beispiel eine spannende Anekdote. Du kannst aber auch eine Frage an das Publikum richten, um Deine Rede einzuleiten, Dein Publikum auf eine Gedankenreise mitnehmen oder Gemeinsamkeiten herausstellen. In jedem Fall sollte Deine Einleitung besonders ansprechend sein, den Kontakt zum Publikum herstellen und das Interesse für Deinen Vortrag wecken. 

Tipp 2: Eine Rede halten und die Nähe zum Publikum herstellen

In Deiner Rede solltest Du stets den Kontakt zu Deinem Publikum suchen und aufrecht erhalten. Denn Deine Informationen sollen gesichert beim Publikum ankommen. Daher solltest Du Dich mit den Zuhörern verbinden. Das kannst Du umsetzen, indem Du Fragen stellst oder Formulierungen verwendest, die Dich mit Deinem Publikum verbinden. Die Nähe zum Publikum kannst Du zum Beispiel durch die Feststellung „das kennen Sie sicher“ oder „Sie wissen wie das ist“ oder ähnliche Formulierungen zum Ausdruck bringen. 

Tipp 3: Inhalt auf den Punkt gebracht – Konzentriere Dich auf das Wesentliche

Der Hauptteil Deiner Rede erfordert besondere Aufmerksamkeit. Denn dieser enthält alle Informationen und Überzeugungen, die Du Deinem Publikum vermitteln möchtest. Achte daher darauf, dass Du diesen Teil nicht zu sehr überfrachtest. Konzentriere Dich auf die wesentlichen Aussagen, die Du vermitteln möchtest. Achte bei den Formulierungen stets darauf, Deine Aussagen konkret zu überbringen und konzentriert zu formulieren. Vermeide daher Nebensächliches oder zu viele Details. Sorge dafür, dass Du Deine Aussagen in kurze prägnante Sätze bringst, die Du in verständlicher Sprache ausführst.

Tipp 4: Formulierungen – Transportmittel Deiner Information

Um Informationen innerhalb einer Rede so zu vermitteln, dass das Publikum diese gut aufnehmen kann, solltest Du einige Kriterien beachten. Dazu gehören neben kurzen prägnanten Sätzen in verständlicher Sprache auch die Art des Vortrags. Wenn Du Deine Sprache auf das Niveau Deines Publikums einstellst, dann achte darauf, dass dieses ausgewogen ist. Einerseits solltest Du Dein Publikum nicht überfordern, sodass es Dir nicht mehr folgen kann. Andererseits musst Du sehr darauf achten, Dein Publikum nicht zu unterfordern oder in einer Sprache unterhalb seines Niveaus anzusprechen. Erwachsene wollen zum Beispiel nicht wie kleine Kinder angesprochen werden. Grundsätzlich solltest Du während Deines Vortrags auch langsam und deutlich sprechen und ausreichend Denkpausen einlegen, um Dein Publikum nicht zu überfordern. Zudem solltest Du, je nach Notwendigkeit, nur wenig oder noch besser gar keine Fremdwörter benutzen.

Tipp 5: Hilfsmittel beim Rede halten – Hol Dir Unterstützung

Hilfsmittel solltest Du in Deiner Rede nicht nur dazu einbauen, um die Aufmerksamkeit Deines Publikums zu gewährleisten. Sie können Dir auch Sicherheit geben und über eventuelle Nervosität hinweg helfen. Besonders bewährt haben sich Handouts, die Du Deinen Zuhörern austeilst. Diese sorgen nicht nur für eine Annäherung an das Publikum, sondern sie dienen auch als Erinnerung an den Vortrag, der Deine Informationen zusammenfasst und zur Nachbearbeitung einlädt. Zudem können die klassischen Hilfsmittel wie Bilder, Videos oder Grafiken Deinen Vortrag auflockern und inhaltlich unterstützen. Auch wenn Du in Deinem Vortrag ohne den Einsatz von Hilfsmitteln auskommst, solltest Du sie dennoch vorbereiten, um sie im Bedarfsfall stets zur Hand zu haben.

Darüber hinaus kannst Du vorbereitetes Begleitmaterial für Interessierte auf Wunsch zur Vertiefung Deines Themas nach Deinem Vortrag anbieten. Auf diese Weise sorgst Du nicht nur für Unterstützung bei der Vermittlung Deines Themas. Du überreichst damit auch die Möglichkeit zu zukünftigem Kontakt und erhältst darüber hinaus eine unmittelbare Rückmeldung aus dem Publikum darüber, wie der Vortrag angekommen ist, wenn ein Interesse an weiterführendem Material besteht. 

Ähnliche Beiträge: