26. Okt 2017 | Gründung
Die Vorstellung, ein Onlineshop sei bei der Gründung günstiger als ein Ladengeschäft, kann trügen. Zwar fällt keine Laden-Miete an, aber es entstehen viele andere Kosten. Wer einen Onlineshop aufbauen will, muss zunächst investieren und möglichst schnell die laufenden Kosten erwirtschaften.
Wie aufwändig es ist, Deinen Onlineshop ins Netz zu bringen, hängt natürlich auch vom Warenangebot und der Branche ab. Eine störungsfrei funktionierende Shop-Software ist dabei ebenso wichtig, wie zuverlässige, korrekte Rechnungsstellung. Kunden sind inzwischen einfaches Einkaufen im Netz gewohnt, sie erwarten, dass alles automatisch und schnell geschieht.
Bevor Du mit einem Onlineshop tatsächlich online eröffnest, gibst Du für die folgenden 8 Dinge bereits viel Geld aus.
Der Online-Handel mit Waren erfordert eine Gewerbeanmeldung. Der ist nicht teuer. Je nach Standort Deiner Firma kassiert die Gemeinde oder Stadtverwaltung von Dir ca. 20 bis 50 Euro. Diese Kosten entstehen einmalig.
Shop-Software ist das Herzstück Deines Onlineshops. Sie zeigt an, welche Waren erhältlich sind und sie ermöglicht den Bestellprozess. Es gibt Freeware, die Du nutzen kannst, wenn Du Deinen Onlineshop aufbauen willst. Nur hast Du bei Freeware keinen Support von Fachleuten. Sicherer ist, eine Software-Lizenz zu erwerben. Bei Anbietern professioneller Shop-Systeme gibt es mindestens eine Telefonhotline und Ansprechpartner, die Dir helfen, technische Probleme mit der Software zu lösen. Shop-Software kann mehrere tausend Euro kosten. Es hängt davon ab, welchen Umfang Du benötigst.
Verbinde in nur wenigen Klicks Deine Buchhaltungssoftware Billomat mit Shopify und erstelle aus eingehenden Bestellungen in Deinem Onlineshop direkt Rechnungen in Billomat. Diesen Ablauf kannst Du, je nach Deinen Wünschen konfigurieren und automatisieren.
Mit der Shop-Software allein, ist dein Online-Auftritt aber noch nicht im Kasten. Drum herum brauchst Du eine ansprechende Webseite, in die der Shop eingebunden ist. Die kostenlosen Webseitenbaukästen kommen da sehr schnell an ihre Grenzen. Also brauchst Du professionelles Webdesign. Entweder weil Du eine günstige Lösung an Deinen Bedarf anpassen willst oder weil dir ein Webdesigner eine ganz eigene Seite programmieren und gestalten soll. Kostenpunkt: von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro.
Damit dein Shop einen hohen Wiedererkennungswert hat, muss auch um die Webseite herum ein stimmiges Design her. Ob im Briefkopf oder auf der Visitenkarte: Der Wunsch nach einem Logo für den Shop liegt nahe. Das kannst Du selber basteln, dann sieht es meist auch selbstgebastelt aus. Ein Profi entwickelt für Deinen Onlineshop ein Logo, dass sich in allen Formaten weiterverwenden lässt und optisch gut rüberkommt. Auch hier entstehen je nach Aufwand der Arbeit Kosten – geschätzt im niedrigen dreistelligen Bereich.
Ob Du nun Selbstgemachtes anbietest oder Waren ein- und verkaufst: Onlineshops leben von den Bildern. Kunden wollen sehen, was für ein Produkt sie sich aussuchen. Das knipst Du mal eben selbst? Möglich, aber unter Umständen schmälerst Du damit Deinen Verkaufserfolg, weil die Bilder nicht gut sind, oder Du investierst sehr viel Zeit, die Dir anderswo beim Aufbau Deines Business fehlt. Selber fotografieren für Onlineshops – das kannst Du machen, aber in jedem Fall brauchst Du dafür eine gute Kamera und die Möglichkeit, die Bilder ordentlich auszuleuchten.
Wer Produktfotos von Fotografen machen lässt, die auf Produktfotografie spezialisiert sind, gibt dafür auch schnell einige tausend Euro aus. Das ist abhängig von der Anzahl der Produkte, dem Aufwand, der für die Fotos betrieben werden muss etc.
Rotes Auto, Tee mit Aroma, Häkelmütze mit Bommel: würdest Du selbst ein Produkt ordern zu dem Dir Informationen fehlen und dass einfach nicht sympathisch rüberkommt? So kurz Produktbeschreibungen auch sein mögen: Sie erzählen dem Kunden etwas, dass über „ich bin praktisch“ hinaus geht. Wer ein Kleidungsstück einkauft, hat eine bestimmte Vorstellung nicht nur von Stoffqualität und Passform sondern auch davon, was sie oder er mit diesem Kleidungsstück tun will. Mit der Bommelmütze geht Deine Kundin vielleicht im kalten Winter Schlittschuhlaufen und hat einen schönen Tag mit gut gewärmten Ohren. Fazit: Produkttexte erfordern Deine Aufmerksamkeit. Professionelle Texter können Dir hier helfen, schnell Deine ganze Produktpalette durchzuarbeiten. Hier kannst Du mit Tagessätzen ab 400 Euro rechnen.
In einem gut laufenden Onlineshop brauchst Du Systeme, die Dich bei Deiner Buchhaltung unterstützen und auch den Warenbestand ständig korrekt wiedergeben können. Diese Software muss mit Deiner Shop-Software gut zusammenarbeiten, damit aus Bestellungen automatisch Rechnungen werden und Du genau weißt, wann Du neue Ware ordern musst. Die Kosten sind abhängig vom Umfang – also z.B. der Anzahl der Buchungen, die jeden Monat anfallen.
Sind das alle Kosten? Natürlich nicht! Du bezahlst das Domain-Hosting und hast Gebühren für Bezahlsysteme. Du musst einen Warenbestand haben, bevor Du loslegen kannst. Natürlich fallen Logistikkosten an. Und Du brauchst mindestens einen Raum und ein Regalsystem, in dem Du Deine Waren übersichtlich lagerst. Vielleicht kommen Angestellte dazu, die beim Verpacken und Versenden helfen?
Wenn Du die Basis für ein optimales Rechnungsmanagement für Deinen Onlineshop legen möchtest, legen wir Dir das Billomat WooCommerce-Add-On ans Herz. So kannst Du Bestellungen, Lieferscheine oder Rechnungen synchronisieren und behältst den Überblick über eingehende Transaktionen und offene Beträge.
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