26. Jun 2018 | Unternehmenssteuerung

Fabrikplanung – Neue Ansätze am Beispiel der Autoindustrie

Mit der Erfindung der Fließbandarbeit ist es Henry Ford zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts gelungen, das Automobil zu einem Massenprodukt zu machen. Heute resultierte daraus eine mächtige Industrie, der es regelmäßig gelingt, die eigenen Umsätze zu steigern. Dafür verantwortlich ist auch eine konsequente Fabrikplanung, die in einer stark technologisierten Branche vielen Aspekten folgen muss. Doch wie gehen Unternehmen dieser Tage vor, um dieses Ziel zu erreichen?

Fabrikplanung
Fabrikplanung kann deinen Umsatz um einiges steigern (Bild ©pixabay.com)

Die Planung durch Experten

Natürlich ist es nicht möglich, die Entstehung einer Fabrik allein einem normalen Architekturbüro zu überlassen. Vielmehr ist es notwendig, sich dabei auf die Dienste von Experten ihres Fachs zu konzentrieren. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll Firmen, die dazu fähig sind, die hohen Ansprüche der Unternehmen zu erfüllen. Anbieter setzen sich dabei zunächst mit den individuellen Anforderungen des Auftragstellers auseinander. Schließlich ist es notwendig, mit persönlich zugeschnittenen Maßgaben an den Auftrag heranzutreten.

Selbstverständlich ist die Beauftragung eines externen Planers zunächst einmal mit zusätzlichen Kosten verbunden. Doch der Blick in die Zukunft zeigt sehr schnell, dass es möglich sein sollte, diese wieder zu amortisieren. Einerseits ist eine gelungen ausgerichtete Fabrikstruktur dazu geeignet, langfristig einen positiven Einfluss auf den Umsatz eines Unternehmens zu nehmen. Damit ist also die Chance verbunden, die Gewinne über lange Sicht zu steigern und dadurch die ursprünglichen Kosten rückgängig zu machen. Weiterhin können eventuelle Folgekosten verhindert werden, die ansonsten heraufbeschworen werden könnten.

Die Gefahr historisch gewachsener Strukturen

In jedem Unternehmen, das im Bereich der Produktion beschäftigt ist, stellen langsam wachsende Strukturen eine süße Gefahr dar. Über viele Jahre hinweg wird oftmals nichts an den Strukturen innerhalb der Fabrik verändert. Aus diesem Grund formen sich diese mit der Zeit von selbst. Während dies auf den ersten Blick ein höheres Maß an Komfort mit sich bringt und keine Umstellung der Mitarbeiter auf einen neuen Prozess der Produktion notwendig ist, verbirgt sich dahinter sogleich eine Gefahr.

Oftmals wird zunächst am Materialfluss deutlich, dass wenig transparente Strukturen vorherrschen. Diese haben über kurz oder lang auch einen Einfluss auf den Umsatz, wie er im Unternehmen möglich ist. Auch deshalb sind die Verantwortlichen sehr gut damit beraten, sich dieses Themas anzunehmen und die Anpassungen in die Wege zu leiten. In der Automobilbranche wurde dieser Anspruch bereits vor langer Zeit erkannt, weshalb die Effizienz meist auf einem hohen Niveau angesiedelt ist.

Herausforderungen der modernen Produktion

Eine große Herausforderung, vor der die Produktion in Zukunft stehen wird, ist die zunehmende Digitalisierung. Bereits jetzt hinterlässt sie in den vorhandenen Strukturen ihre deutlichen Spuren. In Zukunft werden immer mehr Prozesse digital vernetzt sein, um auf diese Weise eine noch höhere Effizienz zu gewinnen. Gleichsam ist es zum Beispiel bei der Kostenoptimierung notwendig, schon jetzt den Blick in die Zukunft zu lenken. Sobald die Bedeutung automatischer Produktionsprozesse weiter ansteigt, müssen auch die örtlichen Strukturen darauf eingerichtet sein. Unternehmen stehen aus diesem Grund vor der großen Aufgabe, hier die richtige Balance zu finden, um zuversichtlich in die Zukunft der Industrie 4.0 blicken zu können. In der KFZ-Branche ist dies natürlich von besonderer Relevanz.

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