23. Juli 2012 | Buchhaltung
Vor wenigen Tagen haben wir die kundenspezifischen Standard-Werte vorgestellt. Damit können beispielsweise Skonto und Fälligkeiten für jeden Kunden individuell angepasst werden. Das Prinzip wurde jetzt auch auf die Artikelverwaltung ausgedehnt. Mit Preisgruppen können verschiedene Preise für unterschiedliche Kundengruppen gewährt werden.
Wenn du treuen Stammkunden, Großkunden oder Preis-Feilschern günstigere Preise anbieten möchtest oder bei ganz speziellen Kunden einen „Erschwernis-Aufschlag“ anrechnen willst, dann bieten die neuen Preisgruppen die lang ersehnte Lösung.
Die Umsetzung ist recht einfach. Billomat bietet fünf Preisgruppen. Beim Bearbeiten eines Artikels stehen demnach neben dem bekannten Preisfeld nun vier weitere Preisgruppen zur Verfügung. Du kannst also bis zu fünf Verkaufspreise eingeben.
Beim Kunden wiederum kannst du zwischen dem altbekannten Normalpreis auch eine der vier neuen Preisgruppen auswählen. Sortierst du einen Kunden damit beispielsweise in die Preisgruppe 2 (die z.B. für deine Großkunden gelten könnte) ein, so erhält dieser Kunde fortan die Preise der Preisgruppe 2.
Erstelle für einen solchen Kunden eine Rechnung (oder Angebot, Mahnung,…) und füge eine neue Position aus einem Artikel hinzu. Du wirst sehen, dass Billomat die Preise der jeweiligen Preisgruppe (hier also Großkundenpreise) verwendet. Selbstverständlich kannst du die Preise im Rechnungsformular wie gewohnt noch anpassen.
Sollte zu einer Preisgruppe kein Preis beim Artikel hinterlegt sein, so wird der Normalpreis herangezogen. Wenn Du keine (oder nicht alle) Preisgruppen nutzen möchtest, dann lass die weiteren Preisfelder ganz einfach leer.