20. Feb 2018 | Gründung
Auf den ersten Blick sieht es so leicht aus, einen eigenen Onlineshop zu erstellen. Immerhin hat doch praktisch jeder einen, da kann es doch nicht so schwer sein? Grundsätzlich ist der Versand von Waren über den eigenen Shop eine relativ einfache Lösung und die Erstellung des Shops an sich ist ebenso leicht. Aber einfach ist nicht immer simpel. Denn Unternehmer müssen etliche Punkte beachten und die Bürokratie macht auch vor dem Onlineshop nicht Halt. Auf was es zu achten gilt und welche Tücken insgesamt auf Onlineverkäufer lauern, zeigt dieser Artikel.
Bei der Gestaltung und der Einrichtung eines Onlineshops haben Unternehmer zwei Möglichkeiten:
Wer selbst relativ unbedarft in IT-Fragen ist und keinen Experten zur Hand hat, der sollte auf eine Shopsoftware wie z.B. WooCommerce (als Plugin für WordPress) zurückgreifen, die bereits sämtliche wichtigen Inhalte abdeckt. Müssen praktisch nur noch Produktbilder, Beschreibungen und Preise in den Shop geladen werden, ist das für Anfänger wesentlich einfacher, als wenn sie den gesamten Aufbau selbst gestalten müssen. Trotzdem ist auch bei einer Plattform einiges zu beachten:
Ein wichtiger Punkt in einem Onlineshop sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Etliche Unternehmer möchten sich diese Mühe sparen und wählen irgendeinen Vordruck oder schreiben selbst die AGB. Das ist jedoch ein Fehler, der einem Unternehmer teuer zu stehen kommen kann. Die AGB sollten immer speziell für ein einzelnes Unternehmen und dessen Shop von einem erfahrenen Rechtsanwalt ausgearbeitet werden.
In gewisser Weise vereinfacht ein Onlineshop den Warenverkauf um ein Vielfaches. Immerhin braucht nun kein teures Ladenlokal in der Stadt angemietet zu werden, für das wiederum Personal benötigt werden würde. Trotzdem ist auch ein Onlineshop mit viel Arbeit verbunden, die die Logistik mit einbezieht:
Die beste Vorbereitung nutzt einem jungen Unternehmer nichts, wenn niemand den Onlineshop kennt oder findet. An dieser Stelle kommt das Marketing ins Spiel. Es muss dazu dienen, Kunden auf den Shop aufmerksam zu machen und natürlich Produkte zu kaufen. Allerdings beschränkt sich das Marketing nicht auf einen einzigen Punkt, sondern besteht aus vielen kleinen Bausteinen:
Ein Onlineshop entsteht nicht über Nacht und erfolgreiche Shopbetreiber wissen, dass die Arbeit eigentlich nie aufhört. Wer jedoch gleich zu Beginn gründlich arbeitet, sich Gedanken macht, Zeit und Mühe investiert und nicht am falschen Ende spart, hat die besten Chancen, relativ erfolgreich zu starten. Dabei sollte insbesondere die unbeliebte Logistik im Mittelpunkt stehen, denn wird sie gleich zu Beginn ordentlich gestaltet, fällt es später viel leichter, den Shop zu vergrößern und somit mehr Kunden zu betreuen. Wird jedoch zu Beginn die Ware einfach irgendwo unsortiert gelagert, ist der logistische Aufwand unglaublich schwer zu bewältigen, wenn auf einmal viele Bestellungen eingehen.
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