22. Mrz 2018 | Unternehmenssteuerung

Hallo Lumen! – Die neue Trend-Kryptowährung ließ nicht lange auf sich warten

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Begriffe wie Bitcoin und Blockchain sind mittlerweile schon fast so gängig wie Email und Internet. Durch den großen Hype der Kryptowährung Bitcoin im vergangenen Jahr, gab es unendlich viele Berichterstattungen zu dem Thema. Doch der Bitcoin ist nicht die einzige virtuelle Währung, die ihre Kreise zieht. Denn mittlerweile gibt es weit mehr als 1000 verschiedene digitale Währungen weltweit und es kommen ständig neue hinzu. Ganz hoch im Kurs steht aktuell , welche schon jetzt als die Kryptowährung des Jahres 2018 bezeichnet wird.

Lumen
Ein Lumen ist eine digitale Währung, vergleichbar zum Bitcoin.

Ein essentieller Gedanke hinter virtuellen Währungen und besonders bei Stellar Lumen ist, dass grenzüberschreitender Zahlungsverkehr mit so wenig Kosten wie möglich und von jedermann betrieben werden kann. Wer schon mal einem Freund, einem Familienmitglied oder sogar auch sich selbst Geld auf ein ausländisches Konto überwiesen hat, weiß wie teuer dieses Unterfangen ist. Denn aufgrund der Wechselgebühren von Seiten der Bank, die beispielsweise bei Transaktionen von Euro zu Pfund auftreten, geht ein gewisser Anteil davon an die Bank verloren. Dieses Problem gibt es mit Kryptowährungen nicht, da sie ohne Mittelmann funktionieren. Praktischerweise kann man so weltweit Zahlungen vornehmen, ohne dabei Geld zu verlieren. Jedoch muss diese Zahlungsmethode auch an entsprechender Stelle verfügbar sein, um derartige Transaktionen durchführen zu können.

Genau diesen Grundstein versucht die Stellar Development Foundation zu legen. Sie ist eine gemeinnützige Organisation, die es Menschen jeglichen finanziellen Hintergrunds ermöglichen möchte, sie mit ihrer virtuellen Währung „Lumen“ zu vereinen. Insgesamt über 100 Milliarden Lumen wurden 2014 in Umlauf gebracht. Zunächst nannten sie sich , doch um eine Verwechslung mit dem Unternehmensnahmen und der namensgleichen Non-Profit-Organisation zu vermeiden, nannte man sie ein Jahr später um. Vertrieben bzw. verkauft wurden bis dato 8,13 Milliarden Lumen. Zum offiziellen Verkauf stehen derzeit knapp 18,5 Milliarden Lumen zur Verfügung. Sie sind am Markt unter dem Kürzel XLM geführt. Bitcoin beispielsweise wird als BTC geführt. Währenddessen man jedoch aktuell rund 7.395 Euro für 1 BTC bezahlen muss, reichen für 1 XLM schon 0,23 Euro.

Die Funktionsweise des Lumen basiert auf dem gleichen Prinzip wie das des Bitcoins: Blockchain. Alle Transaktionen werden in einer Art Datenbank gespeichert und auf jedem Server des Stellar Netzwerks anonymisiert gespeichert. Damit das Netzwerk nicht attackiert werden kann und sogenannte minimiert werden können, werden Lumen Geschäfte automatisch mit der Anti-Spam-Funktion abgewickelt. Das bedeutet, dass bei jeder Transaktion 0,00001 Lumen vernichtet werden. Ein Konzept, welches zu funktionieren scheint, da bereits große Unternehmen wie IBM und Deloitte an dem Kryptowähungsprojekt beteiligt sind.

Gegründet wurde das Stellar Netzwerk 2014 im US-amerikanischen Bundesstaat Delaware von Programmierer Jed McCaleb und Unternehmerin Joyce Kim. Mittlerweile ist das Team ein Mix aus klugen Köpfen und Branchenkennern, welches es sich auf die Fahne geschrieben hat, dass man für den Bruchteil eines Pennys, verlässlich Geld von A nach B transferieren kann. Dabei spielt es keine Rolle welche Währungen im Spiel sind, da die Abwicklung der sekundenschnellen Transaktionen stets in Lumen ausgeführt werden. Diese können dann anschließend in jede beliebige Währung getauscht werden – ohne Wechselgebühren.

Wer nun aber direkt in das Stellar Netzwerk eintreten möchte, muss sich bewusstmachen, dass Investitionen in Kryptowährungen immer mit einem Risiko verbunden sind. Auch wenn der Hype des Bitcoins im vergangenen Jahr aus vielen Anlegern quasi über Nacht Multimillionäre gemacht hat. Doch es ist wie das Spiel mit dem Feuer, denn man kann es nicht greifen und wird es zu einem Großbrand, wie er Ende 2017 zu erleben war, ist er nur schwer bis überhaupt nicht kontrollierbar. Die Menschheit ist durch den Bitcoin jedoch dem Thema Kryptowährungen gegenüber aufgeschlossener geworden und bringt ihm mehr Vertrauen entgegen. Wer gerne am Finanzmarkt spekuliert und nach erfolgreichen Anlagemöglichkeiten sucht, dem steht ein Versuch mit Stellar bzw. Lumen nichts im Wege. Auch wer viel mit internationalen Geldtransfers zu tun hat – seien es nun geschäftliche oder private Beweggründe – ist mit Stellar bestimmt gut beraten. Wer sich jedoch nicht hinreichend mit dem Thema beschäftigt hat, sollte lieber die Finger davonlassen. Denn ein Restrisiko, das Geld verlieren zu können, besteht auch bei einem schier perfekten Sicherheitssystem zu jedem Zeitpunkt.

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