07. Jun 2018 | Unternehmenssteuerung
LinkedIn ist schon lange keine reine Sammlung digitaler Steckbriefe mehr. Auf dieser Plattform findest du – bei steigender Nutzerzahl auch im deutschsprachigen Bereich – inzwischen auch ein weitgefasstes Content-Angebot und jede Menge Werbung. Kannst auch du eine effektive Kampagne mit LinkedIn erstellen? Aber sicher. Es kommt darauf an, die passende Zielgruppe für gute Inhalte zu definieren.
LinkedIn bietet dir verschiedene Möglichkeiten, eine Kampagne zu starten. Manche gehen schnell und einfach. Andere erfordern gründliche Planung, schon allein, weil du dein Budget sinnvoll einsetzen willst.
Für alle Social Media Kanäle und Businessplattformen gilt: Spring nicht kopfüber ins kalte Wasser. Nimm dir Zeit, die Plattform kennenzulernen. Welche Leute sind hier unterwegs? Was posten die Mitglieder? Wie sehen die Kampagnen anderer Marktteilnehmer aus? Was ist hier üblich? So vergreifst du dich nicht in Darstellungsform, Wording und Ansprache.
Was willst du mit deiner Kampagne erreichen? Von den Inhalten und einem eventuellen Call-to-action hängt ab, welche Form zu deiner Kampagne passt.
LinkedIn bietet die Möglichkeit zwischen verschiedenen Anzeigenformaten zu wählen:
Während die ersten Formate kurz und knackig sein dürfen ist es eigentlich logisch, dass du für Sponsored Content oder Message Ads wirklich Inhalte bieten musst. Die Angesprochenen wollen wirklich einen Mehrwert ziehen können, wenn sie Sponsored InMail in ihrer Mailbox finden oder auf Content hingewiesen werden.
Wer auf LinkedIn Content liest, tut das aus beruflichen Gründen. Themen, die du hier aufgreifst, sollten aktuell sein und eine gewisse Relevanz für das Businessumfeld deiner Leserinnen und Leser haben. Das darf durchaus auch etwas sein, dass sich kontrovers diskutieren lässt. Wenn du dich als meinungsstarke Expertin positionieren willst: Vertrete den Standpunkt deiner Firma oder Marke.
Relevant erscheinen auch Themen, die geradezu in der Luft liegen, die Trend sind und über die aktuell viel gesprochen wird. Was hat dein Unternehmen dazu zu sagen? Kannst du etwas fundiertes beitragen, das den Wissensstand deiner Leser verbessert?
Content ist nicht nur Text. Originelle Bebilderung oder gut gemachte Infografiken ziehen die Leser auch in den Text oder bleiben in Erinnerung.
Für alle Anzeigen- und Contentformate gilt: Willst du, dass deine Zielgruppe etwas tut, dann sag es ihr. Einen Handlungsaufruf solltest du klar formulieren. Bis wann willst du die Bewerbungsunterlagen haben? Wie lange gibt es den Rabatt? Wo auf der Leitmesse deiner Branche finden Interessierte deinen Messestand?
Du kannst bei LinkedIn alles alleine machen (Self service) oder professionelle Unterstützung dazu buchen (verwaltete Kampagnen). Gerade wenn es wirklich perfekt werden soll, du dir aber unsicher bist, ob du dich gut genug auskennst, ist das eine Überlegung wert.
LinkedIn bietet umfangreiche Möglichkeiten an, die Zielgruppe für deine Kampagne zu definieren. Dabei kannst du eingrenzen, wer deine Anzeige oder deinen Content angezeigt bekommt. Einfaches Beispiel: Du hast eine Trainee-Stelle zu besetzen. Die Zielgruppe grenzt du auf Berufsanfänger oder Studierende ein. Für Personen, die bereits mehr Berufserfahrung bzw. eine höhere Karrierestufe erreicht haben, ist eine Trainee-Stelle nämlich nicht mehr interessant.
Manchmal sind die Augen größer als der Magen. Die schönste Kampagne mit LinkedIn nützt dir nichts, wenn sie dein Budget sprengt.
Egal auf welcher Plattform: Keine Kampagne sollte ohne Auswertung bleiben. Nur so lernst du und dein Team, was für eure Zielgruppe funktioniert und wo ihr etwas verbessern könnt.
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