18. Jun 2019 | Unternehmenssteuerung
Die Suche nach einem neuen Notebook ist mittlerweile zu einer rechercheintensiven Aufgabe geworden. Unzählige Hersteller entwickeln und produzieren im Eiltempo neue Modelle und Modellreihen mit immer leistungsstärkeren Komponenten. Die Auslagen der Elektromärkte sehen beinahe aus wie undurchdringliche Dschungel. Welcher Prozessor ist ideal, welche Grafikkarte entspricht meinen Ansprüchen und mit welcher Technologie sind auch nach einem langen Arbeitstag die Augen noch frisch? Wir bringen Licht ins Dunkel und stellen euch die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines neuen Notebooks vor.
Um zuverlässig seine Arbeitsleistung tagtäglich zu absolvieren, ist in vielen Berufen ein PC nötig. Rechnungen schreiben, Kundenkommunikation oder Projektplanung gehen einfacher von der Hand, wenn ihr auf ein Arbeitsmittel zurückgreifen könnt, das euch dabei unterstützt und stabile Arbeitsabläufe gewährleistet. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Gesundheit als Ressource betrachtet wird. Augenschonende Displays oder ergonomisch gestaltete Peripheriegeräte erweisen sich als sinnvoll.
Bei der Video- und Bildbearbeitung wird der grafischen Ausstattung ein besonderes Gewicht zugemessen. Eine hohe Bildwiederholungsrate, tearingfreie Darstellung und ein großer Grafikspeicher sind dafür unerlässlich.
Wenn ihr mobil und leistungsstark in der Arbeitswelt agieren wollt, ist ein Notebook die richtige Wahl – vorausgesetzt die Hardware ist optimal auf euren Zweck zugeschnitten. Und bei Nichtgebrauch lässt sich das Gerät platzsparend verstauen.
Zwischen 14 und 21 Zoll stellt die ideale Größe für ein portablen Rechner dar. Darunter befinden wir uns noch im Bereich der Net- oder Ultrabooks, größere Modelle sind für den täglichen Gebrauch meist wenig sinnvoll. Generell gilt: Je größer das Display, desto höher die Auflösung.
Es ergibt wenig Sinn, wenn ihr professionelle Bildbearbeitung betreibt und euch mit einem 14 Zoll-Surface-Notebook herumschlagt. Tatsächlich können die kleineren Bildschirme Auflösungen in Full-HD, 1920 x 1080 Pixel, meistern, eine 4K-Auflösung bis zu 3840 x 2160 Pixel ist größeren Bildschirmen und den oberen Preisklassen vorenthalten.
Ein flinker Antrieb ist unerlässlich. Angefangen beim Starten des Betriebssystems bis hin zu ressourcenaufwändiger Videobearbeitung – der Prozessor muss ein hohes Arbeitstempo hervorbringen. Überzeugend sind vor allem Notebooks mit den Intel® Core i5- oder i7-CPU sowie aus den Serien AMD Ryzen 5 und 7. Die Herzstücke sorgen für einen schnellen Antrieb, effizienten Stromverbrauch und ein sicheres Lüftungssystem.
Wenn ihr euch eher mit reiner Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Kundenkommunikation befasst, spielt die Grafikkarte eher eine untergeordnete Rolle. Für die professionelle Bearbeitung von Fotos und Videos ist sie allerdings besonders wichtig. Die Grafikkarte ist nicht nur verantwortlich für die korrekte Darstellung aller grafischer Bilder und Effekte, sie sorgt auch für schnelle Arbeitsabläufe.
In den Bereichen Retusche und Bildbearbeitung ist ein großer Grafikkartenspeicher wichtig, um die Arbeitsabläufe flüssig zu gestalten. Ein hoher GPU lässt die Bilder schneller darstellen. Zusätzlich ist die Grafikbeschleunigung relevant. Die Software Adobe Photoshop oder Lightroom arbeitet damit, also sollte es die Grafikkarte auch tun. Der dritte relevante Punkt für eine Grafikkarte zur professionellen Bearbeitung ist die Angabe in Hz, die die Bildwiederholungsrate angibt. Je höher, desto besser.
Auf dem Massenspeicher des Notebooks könnt ihr alle wichtigen Unterlagen, die ihr im Büro oder auf Terminen benötigt, sicher abspeichern. Während einer Dienstreise oder im Pendelverkehr habt ihr alle Dokumente immer dabei und seid jederzeit einsatzbereit. Die meisten Hersteller nutzen wahlweise HDD- oder SSD-Festplatten.
Notebooks mit klassischen HDD-Festplatten sind meist in der Anschaffung günstiger. Der HDD-Speicher besteht aus mehreren übereinander gelagerten Magnetscheiben und jeweils einem Lesekopf, der die Daten entsprechend ausliest. Aufgrund der mechanischen Bauweise ist die Festplatte anfälliger bei Stürzen. Im Gegensatz dazu ist die SSD eine Festplatte aus vielen Flashspeichern. Die Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist höher, die Anfälligkeit von Abstürzen zudem geringer. HDD-Massenspeicher verfügen allerdings über weitaus größere Kapazitäten. Bis zu 16 TB sind für den normalen Office-Gebrauch möglich, bei SSD-Festplatten ist die Grenze bei 4 TB erreicht.
Bei Notebooks geht der Trend eindeutig zu kleineren Modellen. Immer wichtiger wird allerdings neben der Schnelligkeit auch die Health-Komponente. Vor allem der Hersteller ASUS wirbt mit der Eye-Care-Technologie. Ein mattes und entspiegeltes Display strengt die Augen weniger an.
Schnelligkeit, starke Bilddarstellung und ein großer Festplattenspeicher sind noch immer die wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Notebooks. Einige empfehlenswerte Geräte stellen wir euch nun etwas ausführlicher vor: