09. Mai 2017 | Unternehmenssteuerung
Du sollst eine Keynote halten? Herzlichen Glückwunsch! Das ist nicht nur eine Ehre und eine Chance, dein Thema und deinen Namen bekannt zu machen: Das kann dir auch sehr viel Spaß bringen. Machst du dir Sorgen, ob deine Präsentation wie gewünscht beim Publikum ankommen wird? Sei unbesorgt: Wenn du die wichtigsten Tipps für deine Keynote einhältst, kann nichts passieren!
Zuhörer merken sich in der Regel den Beginn und das Ende einer Rede – beides muss deshalb hervorragend sein und gehört zu einer überzeugenden Präsentation unbedingt dazu! Bring dein Publikum am Anfang zum Lachen oder zum Staunen, überrasche sie oder rühre sie.
Das Wichtigste solltest du immer in Hauptsätzen formulieren. Nebensätze, Relativsätze und jede Art von Verschachtelung deiner Sätze sind tabu. Deine Kernaussagen gehören in kurze Hauptsätze, die eingängig und leicht aufzunehmen und zu merken sind.
Vom Blatt oder von Folien abzulesen, ist eine Todsünde beim Keynote halten. Vielleicht braucht es viel, viel Zeit, bis deine Rede perfekt sitzt – dann investiere diese Zeit und halte deine Rede so oft, bis du jedes Wort einverleibt hast. Das macht eine gute Rede aus. Ablesen geht jedenfalls einfach gar nicht.
Achte mal selbst darauf, wie viele Redner immer wieder ein „Ähm“ in ihre Rede einstreuen. Das stört die Konzentration der Zuhörer und kann richtig nervig werden. Du denkst, du kannst das „Ähm“ nicht vermeiden? Doch, kannst du! Wir streuen instinktiv solche kleinen Lückenfüller in unsere Sätze ein, wenn wir eine Sekunde zum Nachdenken brauchen, um ein Wort zu finden oder einen Gedanken zu fassen. Unsere Intuition behauptet, wir dürften den Redefluss dann nicht unterbrechen – unsere Intuition irrt sich aber. Eine Sekunde Redepause stört deine Zuhörer überhaupt nicht – ein „Ähm“ dagegen wirkt unprofessionell. „Ähm“ zu vermeiden, ist eine Frage der Übung. Trainiere das freie Reden, so oft du kannst – und erlaube dir, beim Sprechen zu pausieren. Du wirst überrascht sein, wie schnell du dir die lästige Angewohnheit wieder abgewöhnen kannst.
Blickkontakt überzeugt deine Zuhörer. Das haben psychologische Studien nachgewiesen. Am besten, du lässt deine Augen den Kontakt mit verschiedenen Personen im Publikum aufnehmen. Falls dir das unangenehm ist: Lass deinen Blick knapp oberhalb der Köpfe schweifen – den Unterschied merkt das Publikum nicht.
Du erinnerst dich: Das Publikum merkt sich den Beginn deiner Keynote und ihr Ende – beides muss brillant sein. Du darfst zum Beispiel mit einer provokativen Frage abschließen. Ein Witz am Schluss ist auch okay. Eine Überraschung ist immer gut. Auf keinen Fall solltest du das Ende mit einer langweiligen Zusammenfassung oder dem Dank an deine Gastgeber ruinieren! Der Schluss muss knallen – dann bleibst du als brillanter Keynote Speaker in Erinnerung!
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