09. Mai 2017 | Unternehmenssteuerung

Keynote halten – so meisterst du Reden mit Bravour

Du sollst eine Keynote halten? Herzlichen Glückwunsch! Das ist nicht nur eine Ehre und eine Chance, dein Thema und deinen Namen bekannt zu machen: Das kann dir auch sehr viel Spaß bringen. Machst du dir Sorgen, ob deine Präsentation wie gewünscht beim Publikum ankommen wird? Sei unbesorgt: Wenn du die wichtigsten Tipps für deine Keynote einhältst, kann nichts passieren!

6 Tipps zum perfekten Keynote halten

Halte einen spannenden Einstieg bereit!

Zuhörer merken sich in der Regel den Beginn und das Ende einer Rede – beides muss deshalb hervorragend sein und gehört zu einer überzeugenden Präsentation unbedingt dazu! Bring dein Publikum am Anfang zum Lachen oder zum Staunen, überrasche sie oder rühre sie.

Keynote halten - so meisterst du Reden mit Bravour
Manche Leute halten so oft Keynotes, dass es ihnen schon in Fleisch und Blut übergangen ist. Andere sind dankbar für jeden Tipp, wenn es darum geht, eine Rede vor großem Publikum zu halten.

Hau Hauptsätze raus!

Das Wichtigste solltest du immer in Hauptsätzen formulieren. Nebensätze, Relativsätze und jede Art von Verschachtelung deiner Sätze sind tabu. Deine Kernaussagen gehören in kurze Hauptsätze, die eingängig und leicht aufzunehmen und zu merken sind.

Sprich frei!

Vom Blatt oder von Folien abzulesen, ist eine Todsünde beim Keynote halten. Vielleicht braucht es viel, viel Zeit, bis deine Rede perfekt sitzt – dann investiere diese Zeit und halte deine Rede so oft, bis du jedes Wort einverleibt hast. Das macht eine gute Rede aus. Ablesen geht jedenfalls einfach gar nicht.

„Ähm“ vermeiden – geht nicht? Geht!

Achte mal selbst darauf, wie viele Redner immer wieder ein „Ähm“ in ihre Rede einstreuen. Das stört die Konzentration der Zuhörer und kann richtig nervig werden. Du denkst, du kannst das „Ähm“ nicht vermeiden? Doch, kannst du! Wir streuen instinktiv solche kleinen Lückenfüller in unsere Sätze ein, wenn wir eine Sekunde zum Nachdenken brauchen, um ein Wort zu finden oder einen Gedanken zu fassen. Unsere Intuition behauptet, wir dürften den Redefluss dann nicht unterbrechen – unsere Intuition irrt sich aber. Eine Sekunde Redepause stört deine Zuhörer überhaupt nicht – ein „Ähm“ dagegen wirkt unprofessionell. „Ähm“ zu vermeiden, ist eine Frage der Übung. Trainiere das freie Reden, so oft du kannst – und erlaube dir, beim Sprechen zu pausieren. Du wirst überrascht sein, wie schnell du dir die lästige Angewohnheit wieder abgewöhnen kannst.

Blickkontakt halten – oder vortäuschen!

Blickkontakt überzeugt deine Zuhörer. Das haben psychologische Studien nachgewiesen. Am besten, du lässt deine Augen den Kontakt mit verschiedenen Personen im Publikum aufnehmen. Falls dir das unangenehm ist: Lass deinen Blick knapp oberhalb der Köpfe schweifen – den Unterschied merkt das Publikum nicht.

Ende mit einem Knall!

Du erinnerst dich: Das Publikum merkt sich den Beginn deiner Keynote und ihr Ende – beides muss brillant sein. Du darfst zum Beispiel mit einer provokativen Frage abschließen. Ein Witz am Schluss ist auch okay. Eine Überraschung ist immer gut. Auf keinen Fall solltest du das Ende mit einer langweiligen Zusammenfassung oder dem Dank an deine Gastgeber ruinieren! Der Schluss muss knallen – dann bleibst du als brillanter Keynote Speaker in Erinnerung!

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