07. Sep 2017 | Unternehmenssteuerung
Kollegen reden mit Kollegen über Kollegen, die mit anderen Kollegen über Kollegen reden. Soll heißen: In Firmen wird viel geredet. Leider nicht nur Gutes: Aber was hilft eigentlich gegen Bürotratsch?
Klatsch und Tratsch scheinen aus Büros und Firmen nicht wegzudenken. Warum? Weil das Schwätzchen in der Teeküche ein sozialer Kleber ist, der das Zugehörigkeitsgefühl stärkt. Nur bist du als Vorgesetzte oder Chef daran interessiert, dass alle in deinem Team dieses Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln. Ausgrenzung kannst du nicht dulden.
Es kann eine Gratwanderung sein, ob ein Kollegengespräch über Kollegen nur ein freundlicher Informationsaustausch ist oder eine Lästerei. Auch die Grenzen zum Mobbing sind nicht weit, wenn einige missgünstig über andere lästern.
Warum du als Vorgesetzter gegen Bürotratsch vorgehen solltest ist klar:
Gegen das harmlose Schwätzchen zwischendurch ist wenig einzuwenden. Doch bevor es bösartig und übel wird, musst du als Chef klare Signale setzen. Das bedeutet, dass du durchaus die Lästermäuler damit konfrontieren kannst, dass sie der Arbeitsatmosphäre schaden und Zeit verschwenden. Nicht nur das Einzelgespräch, sondern auch ein Meeting kann ein guter Platz für deutliche Ansagen gegen Bürotratsch sein.
Dass du selbst niemals mit Mitarbeitern über andere Teammitglieder herziehst, versteht sich von selbst. Wegen der Vorbildfunktion? Nur zum Teil: Ja, du lebst die Nicht-Lästern-Politik vor, die du durchsetzen willst. Aber wesentlich ist, dass du als Vorgesetzter das Vertrauen deiner Mitarbeitenden brauchst. Das bekommst du, wenn sie dich als integer und vertrauenswürdig erleben.
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