21. Feb 2019 | Unternehmenssteuerung
Keine Firma ohne Logo! Wo früher eine mit der Schreibmaschine getippte Adresse im Briefkopf reichte, haben heute die meisten Firmen ein Logo im Briefkopf, am Firmenschild, auf dem Auto usw. Doch was nützt ein Logo, und was musst Du beim Entwerfen Deines Logo-Design beachten?
Viele Unternehmen sind anhand ihres Logos sofort wiederzuerkennen – das gelbe „M“ werden zum Beispiel die meisten Menschen kennen. Das grau-grüne Logo von Billomat erkennen unsere Kunden natürlich auch überall wieder. Und das ist schon der wichtigste Grund, der für ein Logo spricht: der Wiedererkennungswert. Hat sich ein solches Zeichen erst einmal eingeprägt, muss man gar nicht lange nachdenken, um sofort zu wissen, mit welcher Firma man es da zu tun hat.
Das Wort „Logo“ leitet sich von dem griechischen Wort „λόγος“ ab und steht (unter anderem) für Sinn und Vernunft, aber auch für das Wort. So war ein Logo ursprünglich auch ein grafisch gestaltetes Wort oder eine Zusammensetzung von Buchstaben. Heute unterscheidet man zwischen einer Wortmarke, einer Bildmarke und einer Wort-Bild-Marke.
Eine Wortmarke ist ein Logo, das aus Schriftzeichen besteht. Beispiel: Siemens
Bildmarke ein Logo, das aus einem Bild besteht. Beispiel: Stern von Mercedes
Eine Wort-Bild-Marke besteht aus Schriftzeichen und einem Bild. Beispiel: Billomat Logo:
Die Worte „Billomat“, „Wir“ und „Buchhaltung“ bestehen aus Schriftzeichen. Die Wolke und das Herz neben bzw. unterhalb des Wortes „Billomat“ sind eingebundene Grafiken. Diese Kombination aus Grafiken und Wörtern bildet das CD (Corporate Design) von Billomat.
Von den rechtlichen Aspekten abgesehen, solltest Du beim Ideensammeln für dein Logo bestimmte Dinge beachten:
Grundsätzlich sollte Dein Logo natürlich keinem anderen gleichen – von den rechtlichen Aspekten einmal abgesehen, ist es nicht besonders nachhaltig für Deinen Umsatz, immer mit einer anderen Firma verwechselt zu werden. Ein Logo sollte einzigartig und unverwechselbar sein. Grafische Möglichkeiten für das Logo-Design gibt es genug – niemand käme auf die Idee, den Lufthansa-Kranich mit dem Twitter-Vögelchen zu verwechseln, bloß, weil es beides Vögel sind.
Je komplizierter und bunter das Logo ist, desto schwieriger wird es, das Logo wiederzuerkennen. Daher sind die folgenden beiden Punkte sehr wichtig:
Wenn Du ein Logo erstellen möchtest, solltest Du beachten, dass man ein wirklich gutes Logo leicht zeichnen können sollte – dies unterstützt die Wiedererkennbarkeit. Der Stern von Mercedes, das „M“ von McDonalds, der angebissene Apfel von Apple, die olympischen Ringe – alles sehr schlichte Logos, die Weltruhm erlangt haben.
Viele bunte Farben tun einem Logo nicht notwendigerweise gut, da es an Wiedererkennbarkeit verliert. Wähle also eine oder maximal zwei Farben dafür.
Wenn Du Dir ein Symbol für Dein Logo wählst, wähle gut und erkundige Dich frühzeitig, wofür dieses Symbol steht oder mit was es verwechselt werden könnte. Zeige es am besten möglichst vielen Menschen, denen Du vertraust, denn wenn an dem Symbol etwas nicht stimmt, werden Dir Freunde und Spezialistinnen bestimmt sagen, was.
Dein Logo muss dich, Deine Firma, Deine Dienstleistung repräsentieren. Also sollte das Logo, die Grafik auch etwas mit dem Namen Deiner Firma oder der Leistung, die Du bietest zu tun haben. Und zwar so, dass die Herleitung zu Deiner Dienstleistung relativ leicht zu erkennen ist – wenn jemand erst lange grübeln muss, um den Sinn eines Logos zu verstehen, hast du schon verloren.