05. Sep 2017 | Unternehmenssteuerung

Mittagstief überwinden: Was tun gegen Müdigkeit

Leidest du an postprandialer Somnolenz? Damit hast du keine Chance auf eine Krankmeldung: Du bist einfach nur nach dem Essen müde und kurz nach Mittag alles andere als leistungsfähig. Und zum Mittagstief überwinden kannst du etwas tun. Essen darfst du trotzdem.

Darm schlägt Hirn

Du kennst das: Wenn dein Computer immer langsamer arbeitet, musst du unnötig im Hintergrund ablaufende Prozesse ausschalten, schon ist genug Arbeitsspeicher für die wichtigen Dinge frei. Genau das tut deine Verdauung nach einer üppigen Mittagsmahlzeit mit deinem Hirn. Die Verdauung hat reichhaltige Nahrung zu prozessieren, das erfordert Energie. Magen und Darm beanspruchen alle greifbaren Kapazitäten für sich und schalten im Hirn einfach ein paar Apps aus und den Bildschirmschoner ein. Sauerstoffreiches Blut? Her damit! Die biochemische Botschaft, die im Kopf ankommt, lautet: Bitte auf Standby gehen und erstmal ein Nickerchen halten!

Mittagstief überwinden: Was tun gegen die Müdigkeit?
Wer kennt es nicht, das Mittagstief? Da die Wenigsten während der Arbeitszeit ein Nickerchen einlegen können, müssen andere Lösungen her, um es zu überwinden.

Auch der Biorhythmus sieht vor, dass wir phasenweise müde werden. Es gibt nicht nur eine Wach- und eine Schlafenszeit. Je nachdem, ob jemand eher Eule oder Lerche ist, schwankt seine individuelle Leistungskurve mit den unterschiedlichen Tageszeiten, stets inklusive eines müden Tiefs.

Blöd nur: In unseren Arbeitstag passt dieser Durchhänger oft nicht hinein. Einfach ein halbes Stündchen Mittagsschlaf halten, das ist für die Meisten nicht drin.

Das Mittagstief überwinden

Du kannst das Mittagstief überwinden, indem du dich passend verhältst. Probiere einfach für dich aus, wo du neue Gewohnheiten brauchst, um nach dem Mittagessen fit zu bleiben.

Ernährung anpassen: ausgewogen und nicht zu viel

Immer wieder versuchen Forscher zu belegen, welche Nahrungszusammensetzung müde macht und welche nicht. Ist es nun ein Zuviel an Kohlehydraten oder Protein oder eine zu fettreiche Mahlzeit, die das Mittagstief auslöst? Eigentlich ist das total egal. Du musst nur die Extreme vermeiden. Das bedeutet: weder sehr fettig noch sehr zuckrig noch eine Proteinbombe zum Mittag sondern ausgewogen und abwechslungsreich essen. Es reicht, wenn du erstmal einfach nur satt bist: Vermeide, zu große Portionen zu essen!

Richtig (viel) Trinken

Auch durch Flüssigkeitsmangel wird man zunächst müde, bevor Kopfweh oder andere Symptome dazu kommen. Durst kann sich wie Hunger anfühlen. Über den Tag verteilt, genug zu trinken, hilft also auch gegen das Mittagstief. Aber Vorsicht: Beobachte mal an dir selbst, ob es dir wirklich gut tut, direkt zum Mittagessen viel zu trinken oder ob du besser beim Essen auf ein Getränk verzichtest. Die Magensäure muss ihren Job machen können, bei manchen klappt das nicht so gut, wenn zu viel Flüssigkeit mit der Nahrung aufgenommen wird. Jeder tickt in Sachen Stoffwechsel und Gewohnheiten etwas anders. Probiere aus, was dir gut tut bzw. dich nach dem Essen wach bleiben lässt.

Frische Luft und Bewegung

Die abgestandene Luft im Büro schlägt einem erst so richtig entgegen, wenn man nach der Mittagspause an den Arbeitsplatz zurück kommt, also: ordentlich lüften! Richtig gut haben es diejenigen, die ihre Mittagspause um ein wenig Bewegung an der frischen Luft verlängern können. Ein Spaziergang im Park pustet nicht nur den Kopf einmal durch. Die Bewegung regt die Durchblutung an und lässt dich tiefer durchatmen: So kommt mehr Sauerstoff ins System und sowohl das Verdauungssystem als auch das Hirn bekommen, was sie brauchen, um ihre Jobs zu erledigen.

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