13. Feb 2018 | Unternehmenssteuerung
Nicht nur auf dem Weg zur nächsten Beförderung – auch als Freelancer, als Handwerksmeister oder als Hausfrau stehst Du mitten in Deinen täglichen Herausforderungen. Wer wünscht sich nicht grundlegend , seine Produktivität steigern zu können?
Um effektiv die Produktivität steigern zu können, gilt es vorab zu betrachten, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Denn nur wer das Ziel erkennt, kann sich auch dorthin bewegen. Die Betriebswirtschaft bezeichnet die Produktivität mit einer einfachen Formel. Die Komponenten der Formel lauten Einsatz und Ausbringung. Der Einsatz bezeichnet die aufgewendete Zeit oder Energie, während die Ausbringung das Ergebnis, also die produzierte Ware oder Dienstleistung benennt. Die betriebswirtschaftliche Sicht bezeichnet die Produktivität als Verhältnis zwischen Einsatz und Ausbringung. Für die Steigerung der Produktivität ergeben sich aus der Formel genau zwei Möglichkeiten:
Wer also seine Produktivität steigern möchte, der will entweder weniger Zeit und Energie einsetzen müssen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Oder er möchte ein größeres Volumen im Ergebnis erzielen.
Die betriebswirtschaftliche Sicht auf die Produktivitätssteigerung klingt etwas trocken. Menschen funktionieren sehr individuell und haben äußerst unterschiedliche Grenzen in ihrer Belastbarkeit. Doch einige grundlegende Hebel können für eine Verbesserung der Produktivität sorgen. Hierzu gehören neben vielen anderen zum Beispiel:
Die Umgebung, in der Du arbeitest, nimmt einen großen Einfluss auf Dein Befinden. Und Dein Befinden ist ein entscheidender Schlüssel für Deine Produktivität. Du solltest Deinen Schreibtisch daher gut organisieren und eine Ordnung halten, in der Du einen guten Überblick bewahrst. Sorge für eine gute Beleuchtung, denn Licht trägt zu Deinem Wohlbefinden und deiner Konzentrationsfähigkeit bei. Frischluft sorgt für Wachheit und ein angenehmer Sitzplatz für die nötige Entspannung.
Unabhängig davon, ob Du als Angestellter oder zu Hause arbeitest, oder ob Du Dein eigenes Unternehmen leitest: Ordnung im Arbeitsablauf erspart Dir viel Energie und Zeit. Denn produktive Abläufe täglich neu zu organisieren frisst Ressourcen und ist unproduktiv.
Der Körper ist nicht dafür gebaut, um acht oder mehr Stunden am Tag ununterbrochen zu funktionieren. Der menschliche Körper arbeitet in mehreren Rhythmen, die Du berücksichtigen solltest. Pausen tun nicht nur dem Körper gut, sie fördern auch die Konzentrationsfähigkeit.
Während der produktiven Arbeit solltest Du das Radio ausschalten. Sorge auch dafür, dass Du nicht laufend durch eingehende E-Mails gestört wirst. Auch die Anrufer oder die Absender von Kurznachrichten müssen warten, bis Du Dein Smartphone wieder einschaltest.
Wenn Standardaufgaben nicht geregelt sind, dann unterbrechen sie den Arbeitsfluss. Denn immer wiederkehrende Diskussionen über die Abwicklung bestimmter Prozesse rauben unnötig Zeit und Energie. Sorge daher für eine klare Aufgabeneinteilung und Anweisungen, wenn Du Routineaufgaben erledigst.
Setze Dir Ziele in Deinem Arbeitsablauf, deren Erlangen Du in irgendeiner Form belohnst. Die Belohnung kann in einer kleinen Pause mit Kaffee und Kuchen genauso liegen wie in der teuren Anschaffung nach einem erfolgreich abgewickelten Projekt.
Besprich Dich über Deine Arbeit immer wieder mit Kollegen oder Geschäftspartnern. Denn der Austausch bringt nicht nur viele nützliche Informationen mit sich, sondern sorgt auch für neue Motivation.
Wer kontinuierlich seine Arbeitsumgebung weiter entwickelt, der hält sein Unternehmen in Bewegung. Durch kontinuierliche Verbesserungen in der Arbeitsumgebung schaffst Du die Voraussetzung für eine Beständigkeit in Deiner Leistung.
Lerne unbedingt, „nein“ zu sagen. Denn wer immer hilfsbereit ist, der kann sich sehr schnell überfordern und von den wirklich wichtigen Aufgaben abkommen.
Sei dankbar für Deinen Status Quo, ohne die Verbesserungen aus den Augen zu verlieren. Wer eine positive Grundhaltung zu seiner eigenen Situation einnimmt, hat eine funktionierende Basis für Verbesserungen.
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