02. Jul 2019 | Unternehmenssteuerung

Strom sparen im Büro: 10 Tipps

Klimawandel und ständig steigende Energiepreise: Braucht es noch mehr Gründe, um künftig Strom sparen zu wollen? Oder nutzt Du schon alle Möglichkeiten, die Dir dabei helfen könnten?

strom sparen

Wie Du im Büro Strom sparen kannst

  1. Stromsparfunktionen der Geräte nutzen: Wahrscheinlich hat Dein Computer einen Energiesparmodus – aktiviere ihn. Verlässt Du Deinen Arbeitsplatz, aktiviere den Bildschirmschoner – und/oder sorge dafür, dass schon nach wenigen inaktiven Minuten der Bildschirmschoner automatisch aktiviert wird. Gerätst Du unerwartet in ein ungewolltes langes Telefonat, muss schließlich nicht die ganze Zeit Dein Bildschirm Strom fressen!
  2. Vermeide den Stand-by-Modus: Schalte Geräte komplett aus. Sowohl den Computer als auch den Drucker usw.
  3. Jedes Gerät hinterlässt einen eigenen ökologischen Fußabdruck – schon allein durch seine Herstellung und den Transport ins Geschäft, wo Du es kaufst. Multifunktionsgeräte bedeuten weniger Herstellungs- und Transport-Energie. Zum Beispiel kannst Du Geräte kaufen, die Fax-, Kopier-, und Druckfunktion in einem haben. Aber …
  4. … bedenke, falls Du funktionierende Geräte im Büro hast: Alles zu entsorgen und Neugeräte anzuschaffen, ist fast immer die schlechtere Alternative! (Das ist auch ein Trostpflaster für Autofahrer, die mit uralten, spritfressenden Möhren unterwegs sind: Die Umweltbelastung für die Herstellung eines Neuwagens ist immer höher als die Umweltbelastung durch einen Altwagen.) Also …
  5. wirf keine Geräte weg, die noch funktionieren. Auch nicht, um umweltschonendere Geräte zu kaufen – letztlich ist das eine Milchmädchenrechnung.
  6. Muss jeder Kollege in Deinem Büro oder Deiner Bürogemeinschaft ein eigenes Gerät haben? Braucht zum Beispiel jeder einen eigenen Drucker – oder tut es ein gemeinsam genutzter Netzwerkdrucker nicht ebenso?
  7. Nicht am falschen Ende sparen: Billig-Einkaufspreise verschleiern oft, dass das Gerät nach Ablauf der Garantie den Geist aufgeben wird oder ein Energiefresser ist. Testergebnisse vergleichen!
  8. Licht nicht dauerhaft brennen lassen: Flure und Treppenhäuser müssen nicht ständig beleuchtet werden. Auch das Deckenlicht am Arbeitsplatz kann unnütz sein, wenn die Schreibtischlampe sowieso an ist. Überprüf doch mal, auf welche Lichtquellen Du verzichten kannst.
  9. Klimaanlage, sofern vorhanden, nur bei geschlossenen Fenstern nutzen.
  10. Thermoskannen verwenden – das ist viel besser, als für den Bürokaffee die Warmhalteplatte der Maschine zu benutzen.

Auf Ökostrom-Anbieter umsteigen?

Echte (!) Ökostrom-Anbieter findest Du auf Atomausstieg selber machen. Denn nicht überall, wo „Öko“ draufsteht, ist auch Öko drin: Manche Anbieter haben angebliche Bio-Tarife, bei denen man aber an der Nase herumgeführt wird. Statt Energie aus nachhaltigen Quellen wird von ihnen billiger Atomstrom ins Netz eingespeist, und hinter dem angeblichen Bio-Siegel steckt bloß „Greenwashing“, weil lediglich in Emissionsrechtehandel investiert wurde. Deshalb ist ein Blick auf zuverlässige Quellen wie „Atomausstieg selber machen“ vor der Entscheidung für einen Stromanbieter unbedingt angeraten!

Warum Cloud-Services beim Stromsparen helfen

Mit Cloud-Services müssen viel weniger Server betrieben werden als mit anderen Lösungen: Der Anbieter betreibt jeweils für ein Bündel von Anwendern einen Server, anstatt dass jeder Anwender eigene Server-Leistung beansprucht. Cloud-Dienste wie Billomat sind außerdem ein weiterer wichtiger Schritt hin zum papierlosen Büro!

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