17. Mai 2020 | Buchhaltung
Anfang des Jahrtausends forderte ein Politiker medienwirksam, die Steuererklärung solle auf einen Bierdeckel passen. Einfacher und schneller, das ist noch immer der Wunschtraum aller Steuerpflichtigen. Nur statt Bierdeckel soll jetzt alles digital ablaufen. Keine Papierformulare mehr, weniger Belege abgeben. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Und wie findest du die richtige Steuersoftware für die Steuererklärung?
Für Selbstständige und Freiberufler wird das Bierdeckelformat ein schöner Traum bleiben. Sie brauchen erheblich mehr Platz für alle Angaben, die wichtig sind, um die Steuerschuld zu ermitteln. Selbstständige haben es außerdem nicht nur mit der Einkommenssteuer zu tun. Verschiedene Steuerarten müssen in mehreren Steuererklärungen bearbeitet werden. Oft ist der Gang zum Steuerberater sinnvoll, weil du so deine vorbereiteten Unterlagen in fachkundige Hände geben kannst und ein optimales Ergebnis bekommst.
Wer die Steuererklärungen selbst angehen will, sucht sich eine Software, die unterstützend wirkt. Das finanzamtseigene und kostenlos nutzbare Programm ELSTER bietet zwar alle Formulare, es gibt dir aber kaum Tipps, wie du die ausfüllen sollst. Die Erklärungen, die das Programm zu den einzelnen Einträgen liefert, sind oft wenig laienverständlich.
Steuersoftware soll dir die Steuererklärung leichter machen. Das ist kein kleiner Anspruch. Was auf den einen verständlich und logisch wirkt, ist für den anderen das genaue Gegenteil. Bevor du dir ein Programm für die Steuererklärung anschaffst, musst du schauen, ob es das kann, was du brauchst.
Ein zusätzlicher Aspekt, um die richtige Steuersoftware für die Steuererklärung zu finden, ist gerade für Selbstständige wichtig, die ihre Buchhaltung bereits komplett elektronisch erledigen. Wenn sich deine Buchhaltungssoftware gut mit dem Steuerprogramm versteht, geht alles nochmal leichter.
Ähnliche Beiträge: