29. Aug 2019 | Unternehmenssteuerung
Schüchtern, zurückhaltend, wortkarg, maulfaul, distanziert, arrogant – wer so von anderen gesehen wird, hat es nicht einfach in der Arbeitswelt, die von Wettkämpfen, Ellbogenmentalität und lautstarken Wortmeldungen geprägt ist. Die Stillen haben es deshalb oft schwer im Job und brauchen Vorgesetzte, die sie unterstützen. Also wie mit Introvertierten im Beruf umgehen?
Sie sind die, die sich nicht aufdrängen, die bei Meetings am Ende kein Wort beigetragen haben. Manche Vorgesetzte verzweifeln schier an den Introvertierten in ihrem Unternehmen. „Können die nicht endlich mal aus sich raus kommen?“, fragen sich viele. Nein, das können sie nicht. Und warum sollten sie auch?
Vorgesetzte sind nicht nur Vorgesetzte, weil sie mehr Geld verdienen, sondern auch, weil sie – zumindest im besten Fall – über gute Menschenkenntnis verfügen und es schaffen, aus allen Mitarbeitern das Beste herauszuholen, egal wie die strukturiert sind. Gute Vorgesetzte wissen, was sie an den Introvertierten haben.
Denn die sind dafür bekannt, eine bessere Beobachtungsgabe zu haben als die Extrovertierten, sie erkennen Fehler und Missstände viel eher, sie arbeiten konzentrierter, sachlicher, analytischer, sind verlässlicher und sicherheitsorientierter. All dies ist eine Bereicherung für jedes Unternehmen.
Hier haben wir die wichtigsten Punkte kurz für Dich zusammengefasst. So kannst Du das Beste aus „Deinen“ Introvertierten herausholen.